1. DER STALKER - Teil 2


    Datum: 06.09.2019, Kategorien: Fetisch Hardcore, Reif Autor: sindbad2

    ... und lehne mich mit meinem Gewicht auf sie. So machen wir jetzt mit allen möglichen Stellungen und Reizungen und Orgasmen und Aufatmen und neuer Ekstase und Klatschen der Leiber aufeinander weiter. Ich habe das Gefühl von Stunden, habe aber gleichzeitig jegliches Zeitgefühl verloren. Dann nach unendlicher Zeit fühle ich den Saft in mir aufsteigen und gleichzeitig fällt mir ein, dass ich in keiner Sekunde bisher an Verhütung gedacht habe. „ich komme gleich“ stöhne ich. „soll ich raus ziehen?“ „neiiiiiiinnn!!!!“ antwortet sie hechelnd.
    
    So soll es dann sein, denke ich, lassen wir das Schicksal entscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich in meinem Alter noch ein Kind zeuge, ist nicht sehr groß. Und dann passiert es auch schon: mit einem Brunftschrei, der jedem Hirsch zur Ehre gereicht hätte, ergieße ich mich in sie und breche auf ihr zusammen. Ich schaue sie an, ich muss lächeln. Da geht der größte Wunsch meine Lebens in Erfüllung und ich bin sprachlos. So schweige ich. Mein Schwengel ist da praktischer veranlagt: er zieht sich langsam aber sicher ...
    ... wieder auf seine Alltagsgröße zurück., und ich stehe langsam auf und greife nach meinen Sachen.
    
    „Nein, gehen sie noch nicht“ sagt diese unglaubliche Frau mit einem mal. Ich weiß nicht, ob ich in dieser Nacht das zweite mal das große Los gezogen habe, mein Mund steht offen, ich bin nicht auf den Mund gefallen, aber jetzt fällt mir nichts ein, was ich sagen könnte. Mein Gehirn ist leer. „Lassen sie uns noch eine Zigarette zusammen rauchen – draußen auf der Terrasse, es ist so eine schöne Nacht.“ Ich glaube nicht, was ich höre, reagiere aber automatisch. Ich reiche ihr ihren Morgenmantel, sie streift ihn sich über, küsst mich im vorbeigehen wie einen Verwandten und ist auch schon durch die Terrassentür, ehe ich reagiere. Ich bin wohl etwas langsam im Kopf heute. So sitze wir denn schweigend draußen auf der Couch und rauchen still vor uns hin – ich die erste Zigarette seit über zwanzig Jahren. Wir machen ein wenig Smalltalk, keiner spricht das an, was uns im Herzen und am dringendsten beschäftigt. Und so geht die Nacht langsam dahin und weicht einem neuen Tag. 
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