1. Eine Erpressung


    Datum: 23.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byburee

    ... den man verliebt ist, nicht sieht, dehnt sich dann zu einer quälenden Stunde, denn alle anderen Beschäftigungen erscheinen fad, unnütz und überflüssig. Ich wagte mir nicht vorzustellen, wie jetzt Gesa mit ihrem Freund Georg schlief. Nachdem er eine ganze Woche unterwegs gewesen war, wollte er sicher jetzt als erstes mit ihr ins Bett. Ich war traurig, nicht selbst bei ihr sein zu können, aber eifersüchtig war ich merkwürdigerweise nicht. Abends schaute ich dann mit meiner Mutter und meiner Schwester Andrea noch brav den „Tatort", bevor ich mich in mein Bett verabschiedete.
    
    Am Montag war ich früher als sonst bei der Arbeit. Ich wollte unbedingt mit Gesa reden, bevor unsere Arbeitszeit begann und wartete am Rand des Parkplatzes auf ihren Golf. Auch Gesa kam einige Minuten früher als sonst. Sie stieg aus und bedeutete mir, ich solle ihr hinter das Gebäude folgen. Dort angekommen fielen wir uns um den Hals und tauschten einen leidenschaftlichen Zungenkuss aus. Meine Hände schob ich währenddessen in ihren Mantel und ließ sie über dem Pullover über ihre Brüste gleiten, während sie mit der Hand in meinen Schritt nach der Härte meines Gliedes tastete. „Was ist mit Georg? Ist er gut angekommen?", fragte ich. „Ja, aber bisher hat er nur geschlafen, wohl wegen des Jetlag," meinte Gesa, deutlich desinteressiert. Sie wechselte das Thema: „Wir dürfen uns auf der Arbeit nichts anmerken lassen, gar nichts. Die Freundinnen, die am Freitag bei mir waren, würden nichts sagen, aber die ...
    ... anderen zerreißen sich das Maul, wenn unsere Geschichte bekannt wird. Und dann landet es früher oder später auch bei Georg." „Was sollen wir denn machen? Ich kann dich doch nicht einfach ignorieren und abwarten, bis Georg wieder mal in Südamerika ist." „Vielleicht geht es in der Mittagspause. Aber wir müssen sehr vorsichtig sein. Niemand darf etwas mitbekommen. Können wir zu dir?", fragte sie nachdenklich. „Ja, das geht. Mittags ist niemand bei uns zuhause. Meine Mutter und meine Schwester sind bis vier bei der Arbeit." „OK, am besten, du fährst mit dem Fahrrad mittags nach Hause, und ich komm dann nach." „Gut. Wir haben dann aber nicht viel Zeit." „Wir müssen sie halt gut nutzen", sagte Gesa, gab mir noch einen Kuss und verschwand um die Ecke wieder Richtung Parkplatz. Ich wartete kurz und ging dann in der Gegenrichtung um das Haus herum, so als käme ich gerade vom Fahrradständer.
    
    So machten wir es schon an diesem Montag und auch die nächsten zwei Wochen an den Arbeitstagen: Auf der Arbeit gingen wir uns aus dem Weg und redeten nur das allernötigste miteinander. Nach dem Mittagessen wurden die Kinder um ein Uhr zur Mittagsruhe in einen großen Schlafraum gebracht, und alle Kolleginnen, die nicht zur Aufsicht eingeteilt waren, konnten in dieser Stunde auch private Dinge erledigen. In der ersten Woche hatte ich mich dann einfach in den Garten gesetzt und gelesen. An diesem Montag aber sprang ich um Punkt eins zu meinem Fahrrad und fuhr im Affentempo die acht Minuten nach Hause. ...
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