Eine Erpressung
Datum: 23.09.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byburee
... konnte mich beim besten Willen nicht an ihren Namen erinnern, irgendwas mit „M" musste es ein. Monika? Oder Marion? Sie war etwa 40 und gehörte damit schon zu den älteren Kolleginnen. Sie hatte ein hübsches Gesicht mit Lachfalten und blonde oder blondierte Haare. Sie trug enge Kleidung, die ihre üppige Oberweite und Hüften betonte. Vor ein paar Jahren war sie sicherlich ein „Feger" gewesen. Sie sah aber immer noch sehr gut aus, wenn auch ihre Figur nicht ganz meinem Geschmack entsprach.
„Ah, du bist also wirklich hergekommen?", sagte sie mit einem etwas unsicher erscheinenden Lächeln. „Ja, ich wollte doch wissen, wer da so merkwürdige Andeutungen macht." „Das sind keine merkwürdigen Andeutungen. Ich weiß, was ihr in der Mittagspause macht. Ihr trefft euch in der Beethovenstraße, im Haus Nr. 5. Wohnst du da? Jedenfalls trefft ihr Euch da und geht miteinander ins Bett. Was sonst? Ich habe auch gesehen, wie ihr letzten Donnerstag kurz nacheinander aus dem Haus gekommen seid." „Du hast uns ausspioniert? Das ist widerlich." rief ich empört. „Nee, ich habe letzte Woche zufällig beobachtet, dass Gesas Wagen in die Beethovenstraße einbiegt. An der Ecke hat mein Zahnarzt seine Praxis und ich musste da vorige Woche zweimal hin. Beim zweiten Mal habe ich Gesas Golf schon wieder gesehen, und bemerkt, dass sie vor dem Haus Nr.5 parkt. Klar, da wurde ich ein bisschen neugierig, aber ihr habt es mir auch wirklich nicht so schwer gemacht", grinste sie. Ich wusste nicht, ob ich ihr ...
... Grinsen positiv oder negativ deuten sollte. Was wollte diese Frau von uns oder von mir?
„Ok, was willst du denn von mir?", fragte ich jetzt direkt. Jetzt wurde sie plötzlich etwas verlegen. Ihre Gesichtsfarbe wechselte ins rötliche und sie tat mir fast ein bisschen leid, als sie jetzt stockend antwortete. „Bitte, glaub mir, ich werde euch nicht verraten, ich finde eure Affäre eigentlich ganz toll, diese heimliche Liebesgeschichte zwischen Gesa und dir. Aber ich gebe zu, ich bin ein bisschen neidisch auf Gesa. Mein Mann ist vor zwei Monaten ausgezogen. Er hat mich seit zwei Jahren mit einer jüngeren Frau betrogen und als ich ihn damit konfrontiert habe, hat er seine Sachen gepackt und ist weg -- nach 15 Jahren, einfach so." „Das tut mir leid", sagte ich nur, „aber was habe ich damit zu tun?"
Plötzlich kam sie einen Schritt auf mich zu, strich mir über die Wange und schaute mir direkt in die Augen. „Ok, ich frag dich einfach ganz offen. Was du für Gesa tust, kannst du das auch einmal für mich tun?" Ich schaute sie völlig perplex an. Das war es also? Sie wollte mit mir schlafen?
Sie fuhr jetzt fort, wieder mit Bestimmtheit. Ihre Verlegenheit war schon verflogen. „Ich habe mir überlegt, dass ich übermorgen, am Donnerstag, in der Mittagspause zu dir komme. Du sagst Gesa einfach, du musst am Donnerstag was anderes erledigen. Oder du meldest dich auf der Arbeit krank. Du musst Gesa gar nichts von meinem Brief und von unserem Treffen hier erzählen, das kann unter uns bleiben. Und ...