-
Jedes Jahr wieder
Datum: 28.09.2019, Kategorien: Ehebruch Autor: lost_of_mind
... Krawall schlagartig von drüben verstummt war. Ich denke irgendwer der anderen Bootsbewohner hatte vielleicht den Stecker zum Landstrom sabotiert? Unser romantisches Stelldichein schien genau die logische Fortführung der letzten Tage zu sein. Alles wirkte leicht und spielerisch. Werner nahm sich unendlich Zeit für mich, gab mir das schöne Gefühl dass ich etwas besonderes für ihn wäre. Wir rieben uns sanft aneinander, schmusten total anregend, er streichelte mich sehr liebevoll. Nicht einmal versuchte er irgendwie Druck zu machen. Es stand völlig offen wie der Abend enden würde. Obwohl ich für mich da durchaus eine Hoffnung gehabt hätte? Irgendwann wurde es leider etwas kühl. Eigentlich war ich ziemlich Müde und wollte Schlafen. Andererseits hätte ich echt noch Lust gehabt auf ein bisschen ruhiges Poppen zum einschlafen. Vielleicht mit einem Pimmel im Bauch einzuschlafen? Aber Jonas sagte was von zusperren. Werner merkte meine Unentschlossenheit. "Was ist mit dir? Willst du zurück?" "Von wollen kann gar keine Rede sein. Aber hier ist es zu kalt zum schlafen. Der ungemütliche Wind!" "Wir können auch nach unten gehen, wenn du nicht zu deinem Wohnwagen zurück willst. In der kleinen Kajüte kann man den Tisch absenken und die Sitzpolster zu einem Notbett auslegen." "Eeecht? Zeig mal!" Das schaffte Hoffnung in mir den schönen Abend jetzt nicht so kalt abwürgen zu müssen, sondern es noch harmonisch ausklingen zu lassen. Werner öffnete die Schiebtüre, kletterte nach ...
... unten, dann rumorte es ein wenig und das Boot schaukelte bisschen. Nach paar Minuten erschien sein Kopf von unten: "Du kannst kommen!" Er half mir galant beim hinabsteigen. Hohe Schuhe ohne Halt und schmale Treppenstufen sind eine gefährliche Mischung. Unten konnten wir beide gerade noch so aufrecht stehen, weil wir beide nicht sonderlich gross sind. Die Peroleumlampe verbreitete ein weiches Licht. Es musste auch nicht besprochen werden wer wo liegen sollte, denn das Matratzenlager bot nicht wirklich Platz für zwei, wir würden uns fast stapeln müssen. Wir standen noch ein paar Augenblicke unter leicht schwankendem Deck, wenigstens der kühle Wind war weg und sein nackter Körper konnte wärmende Wirkung entfalten. "Dorothea?" Seine Stimme klang ganz sanft. "Ja?" Werner nahm mich bei den Händen. "Wie hast du das die letzten Tage empfunden?" Ich überlegte etwas. Es war zu erahnen dass er gerne etwas ganz bestimmtes hören möchte. "Für mich war es ein, sagen wir ein schöner Zufall. Nicht das mit Dir, Werner. Das war sehr romantisch und wir können es wirklich gerne öfter miteinander versuchen, wenn du das wirklich möchtest. Ich sehe nur unseren Altersunterschied und meine Ehe im Wege stehen." "Ich meinte eher das mit den anderen?" Achso? Nur das war seine Sorge? Er wollte irgendwie seine Position abstecken? Hoffte das wir jetzt irgendwie Zusammen wären? Fehlt bloss noch dass er fragt ob ich mit ihm gehen möchte? Ich grinste bei diesem Gedanken in mich hinein. Wenn ...