Jedes Jahr wieder
Datum: 28.09.2019,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: lost_of_mind
... ich jetzt Zustimmung durchblicken liess, hätte ich jetzt wirklich damit einen festen Lover? "Sag Dorothea," fuhr er leise fort wie keine Antwort von mir kam, "gehst du beim Sex immer so brutal ab?"
Ich musste Kichern, streichelte ihn beruhigend im Gesicht. "Keine Ahnung Werner, für mich war das auch alles Neu, aber von mir aus könnte das gerne weiter so bleiben."
"Lass uns Schlafen, ich bin Müde!" Klang er etwas frustriert?
Der silbrige Mond schimmerte kaum durch die schmalen seitlichen Fenster, umziehen in der niedrigen Schlupfkajüte zu zweit wäre schlecht möglich, in unserem Falle auch nicht nötig. Ich sah mich um, gemütliche Enge. "Können wir?" Ich deutete auf das Matratzenlager.
"Ja sicher!" Sofort hob der junge Mann einen klammen Schlafsack und ließ mich drunter schlüpfen. Irgendwie war alles klar und dennoch war ich Aufgeregt. Wusste mein Gatte wo ich wirklich war? Wie sollte ich die nächsten Tage meinem Mann gegenüber Auftreten? Wenn ich plötzlich einen Nebenbuhler hätte? Was und wieviel sollte ich Melanie und Jonas erzählen?
Werner kuschelte sich nackt zu mir unter den Schlafsack. Sein Penis war nicht ganz schlaff, sondern leicht gekrümmt und immer noch halbfest. Meine Hormone kamen schon wieder in Wallung nur bei dem Gedanken daran. Er streckte seinen Arm aus und drehte die Lampe ab.
Ich musste mich etwas in die Ecke quetschen, damit er Platz finden konnte, dann waren wir alleine. Es roch etwas muffig, nach schwitzigen Taucheranzügen und ...
... Benzinausdünstungen. Weitgehende Dunkelheit hüllte uns ein, die Fenster waren durch Vorhänge verdunkelt. Außen plätscherten leise kleine Wellen gegen das Kunststoff.
"Wie findest du dass ich gebaut bin, Dorothea?" Fragte Werner leise in die Dunkelheit hinein. Er wollte wohl etwas nach Komplimenten fischen?
"Darauf hatte ich primär noch garnicht geachtet. Du wirkst eher durch dein sicheres Auftreten und deine Fröhlichkeit. Zudem musst du immer deinen Körperbau im Verhältnis zu meinem schmächtigen Körper sehen. Da wirkst du riesig!" So, hoffentlich genug Honig um den Mund geschmiert? Ich wusste schon, kleine Männer brauchen immer etwas mehr Bestätigung? Ich langte in die Dunkelheit hinein, in Richtung seiner Stimme, streichelte etwas seine Wangen, kratzte mit den Fingernägeln seine Ohren.
"Ist lange her, das ich so etwas erlebt hatte und ich muss mich erst daran gewöhnen dass es vielleicht künftig öfters sein könnte. Zumindest die nächsten Tage noch."
"So oft du willst, Dorothea!" Versicherte er eilig.
"Jetzt auch, Werner?"
"Jetzt auch," kam zögerlich, "aber ich denke du wolltest Schlafen?"
Wollte ich, ja. Aber seine Nähe, der schemenhafte Anblick im fahlen Licht, der Gedanke an den langen schönen Abend, die schmerzenden Genitalien vom Sex den ganzen Tage über, ich wusste selbst nicht was ich wollte. Doch, eigentlich wusste ich was ich wollte, überlegte nur im Moment über das wie.
Von den Wangen her umgriff ich seinen Hinterkopf und zog ihn ziemlich eindeutig in ...