1. Zur Domina gemacht Teil 21 Band III


    Datum: 28.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Betreuung. Ich gewinne am meisten." Stellte Ralf zufrieden fest, während Anna ihm von der Kartoffel-Pilz-Pfanne auftat. „Ina gewinnt auch viel, das ist unsere Praktikantin, aber sie ist nicht so gut wie ich, obwohl sie schummelt." Die Erzählungen des Jungen fanden kein Ende. Anna musste ihn immer wieder ans Essen erinnern, während Alexander versuchte dem Wortschwall Ralfs zu folgen. Irgendwann platzte Anna schließlich ihr Geduldsfaden.
    
    „Jetzt gib Ruhe und iss!" Annas eh schon so streng wirkenden Gesichtszüge verfinsterten sich weiter, doch der Junge schien dennoch keine Ruhe geben zu wollen. Er mochte weiter erzählen und schien ihre Ansage nicht sonderlich ernst zu nehmen."
    
    „Uno ist gestorben. Du gehst nach dem Essen ins Bett."
    
    Ralf heulte sofort los. Ahnend, dass es jetzt mit seiner Schwester nichts mehr zu verhandeln gab. Insgeheim konnte Alexander die junge Frau nur bewundern. Sie zeigte sich gegen ihrem Bruder auf der einen Seite unnachgiebig, wetterte aber seine Launen ab, ohne ihm dabei zu viel Aufmerksamkeit zu geben. Er versuchte, sie dabei so gut wie möglich zu unterstützen, aß weiter, fühlte sich aber um die Ruhe beim Essen betrogen. Er hatte selbst nie großartig über einen Kinderwunsch nachgedacht, ähnlich wie seine Schwester auch. Seltsam. Dabei war ihr Elternhaus relativ intakt gewesen.
    
    „Aufgegessen?" Fragte Anna ihren Bruder schließlich.
    
    Der antwortete nicht und verschränkte seine Arme über der Brust.
    
    „Ralf? Antwort oder Strafe?"
    
    „Bin ...
    ... fertig." Kam die Antwort kurz und knapp.
    
    „Geh! Wasch dich, putz dir die Zähne, dann komme ich zum Lesen."
    
    Der Junge merkte auf.
    
    „Eine Geschichte?"
    
    Alexander ahnte, dass die Schwester dem Jungen ein Lichtblick aufzeigte, um ihre Restriktionen für ihn erträglicher werden zu lassen. Ähnlich wie in den Sessions, die sie als Domina ihm gegenüber vollzog. Wie lange war es eigentlich her, dass sie ihn ...
    
    „Tut mir leid, Alex. Ich habe auf mehr Ruhe beim Essen gehofft. Wir können gleich rüber zur Couch gehen, wenn du möchtest. Ich habe auch ein wenig Wein für uns besorgt."
    
    „Versorge ruhig mal erst den Kleinen. Ich kann derweil abräumen, wenn du gestattest."
    
    Anna war einverstanden. Auch sie wollte jetzt keine Zeit mehr verschwenden.
    
    „Bin gleich wieder da."
    
    Alexander blickte ihr nach. Ihre Kurven erregten ihn, genauso wie ihr so resolut und beherrscht wirkendes Äußeres. Doch in ihrem Kopf war immer noch ein kleines Mädchen gefangen, welches sich nach Liebe und ein wenig Geborgenheit sehnte. Er fühlte es nur all zu deutlich.
    
    Gedankenverloren räumte er den Tisch ab, kratzte die Essensreste zusammen und entsorgte diese anschließend in einem Recyclingbehälter. Noch schnell die Teller, Töpfe und Gläser in die Spülmaschine, dann war er auch schon fertig.
    
    Er hörte Anna und ihren Bruder erneut diskutieren, eine Tür knallen, dann Kinderweinen. Es nervte ihn, so schäbig er sich auch deshalb vorkam. Ruhe. Sie war ihm ein so wichtiges und seltenes Gut zugleich. Endlich ...
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