1. Zur Domina gemacht Teil 21 Band III


    Datum: 28.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... schien Ralf im Bett zu sein. Alexander sah sich um, es gab nichts mehr zu tun. Zumindest aus der Sicht eines nicht gerade häuslichen Mannes. So ging er dann zum Sofa rüber, auf dem er einen so schönen Abend mit seiner Domina verbracht hatte und wollte nur noch ausspannen dürfen.
    
    „Alex? Alex! Wach auf! Es ist schon morgens und gleich kommt eine Freundin, um Ralf abzuholen."
    
    Der Angesprochene brauchte einen Augenblick um sich zurecht zu finden, sah zu seiner Gastgeberin erschrocken auf und suchte sich zu orientieren. Hatte er wirklich die ganze Nacht auf der Couch durchgeschlafen?
    
    „Warum hast du mich nicht geweckt? Was ist jetzt aus unseren Abend geworden?"
    
    Die junge blonde Frau lächelte. Beugte sich über ihn und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn.
    
    „Lass gut sein. Du warst fertig mit der Welt. Ich hoffe jetzt hast du wieder ein wenig Kraft getankt."
    
    „Anna, es tut mir leid."
    
    „Ich weiß, aber dass muss es nicht. Ist alles gut für mich. Solange du ab und an mal hier bist, ohne das ich dir das Fell gerben muss, ist für mich die Welt ein stückweit in Ordnung."
    
    „Geht es dir gut?"
    
    Die junge Blondine nickte.
    
    „Wollen wir frühstücken gehen? Hast du Zeit?"
    
    Alexander schüttelte den Kopf, beiläufig auf seine Armbanduhr blickend.
    
    „Ich muss schon in einenhalb Stunden beim nächsten Termin sein."
    
    Sie zeigte deutlich ihre Enttäuschung und blickte auf ihre Turnschuhe herunter.
    
    „Kann ich offen mit dir sprechen, Anna?"
    
    Sie wandte sich ihm zögerlich zu ...
    ... und nickte. Dass sie ihm nicht verbal antworten wollte, war ein deutliches Zeichen für ihn, dass sie jetzt mit allem rechnete.
    
    „Du ahnst gar nicht, was das für mich bedeutet, hier bei dir sein zu dürfen. Dass du rücksichtsvoll mit mir umgehst, mich hinterfragst und sogar ein gewisses Maß an Interesse zeigst. Aber so verantwortungsvoll wie du mit mir umgehst, will ich auch mit dir umgehen. Und ich bin mittlerweile zu einem ziemlich kaputten Mensch verkommen, welchen ich dir nicht aufbürden möchte."
    
    Anna sah ihn schweigend an. Sie schien über seine Worte nicht weiter nachdenken zu müssen. Vielleicht weil sie mit ihnen schon gerechnet hatte?
    
    „Hast du Angst davor, dass du sie vermissen könntest?"
    
    Alexander nickte.
    
    „Ja. Ich müsste lügen, wenn ich es abstreiten würde. Aber es ist vor allem die Befürchtung, dass ich dir nicht das geben könnte, was du brauchst."
    
    Annas Gesicht wirkte angespannt und düster in diesem Moment. Er hatte das Gefühl in diesem Augenblick, dass er ihr etwas weggenommen haben könnte. Vielleicht die Illusion, dass er mehr für sie sein durfte, als nur ein Kunde und Bekannter? Er! War das wirklich möglich, dass diese Frau sich eine Beziehung mit ihm vorstellen wollte?
    
    „Und was brauche ich, Alex?"
    
    „Ein Mann, der unbelastet ist. Du willst ein stückweit Normalität. Und ich kann dir diese nicht bieten. Ich bin ständig unterwegs, wäre dir kein guter Partner, Ralf kein guter Freund und würde wahrscheinlich den gleichen Fehler begehen, wie dein ...
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