1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... gab den Ausgang ein, während ich den völlig Überrumpelten gegen die Wand drückte. Er hatte offensichtlich keinerlei Übung in Selbstverteidigung.
    
    „Lass das Johanna, du machst es nur schlimmer!"
    
    Ich würdigte ihn keiner Antwort. Mir ging nur Isabells Verrat durch den Kopf.
    
    Sobald die Aufzugstür sich öffnete, stieß ich ihn von mir und rannte zum Ausgang. Den Ruf vom überraschten Pförtner ignorierte ich.
    
    Raus, nur raus und in Sicherheit. Als ich die Tür anfasste, durchfuhr mich ein Schmerz, der mich sekundenlang lähmte. Die verdammte Tür stand unter Strom! Vor Schmerz aufschreiend ließ ich den Türgriff los. Schon ergriff mich der Sicherheitsdienst. Ich sah zu dem Mann auf, es war Aaron. Widerstandslos ließ ich es zu, dass er mir meine Hände auf dem Rücken mit Handschellen fesselte. Dann spürte ich einen Stich am Oberarm. Aaron hatte mir eine Spritze verpasst.
    
    Bevor ich in einen wohligen Dämmerzustand glitt, waren meine letzten Gedanken: Isabell, warum?
    
    57 A Star has fallen
    
    Als mir die Augenklappen entfernt wurden, blendete mich das helle Licht. Blinzelnd kniff ich die Augen zusammen. Es war mir nicht möglich, es mit einer Hand abzuschirmen, denn meine Hände waren links und rechts an die Wand gekettet.
    
    Ich konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, wie lange ich hier so schon saß. Zählte ich die Mahlzeiten richtig, mussten es vier Tage gewesen sein. Die ganze Zeit waren die Augenöffnungen der Gummikappe über meinem Kopf geschlossen gewesen. Selbst der spärlichste ...
    ... Lichtschimmer war zuverlässig ausgesperrt.
    
    Nachdem Aaron mir das Beruhigungsmittel gespritzt hatte, war ich in den Keller geführt, ausgezogen und im Bunker angekettet worden, wo man mich zunächst alleine ließ, bis die Wirkung des Mittels nachließ. Tatsächlich war ich sogar eingeschlafen. Erst ein Schwall kalten Wassers brachte mich wieder zur Besinnung. Diana und Jelena hatten vor mir gestanden. Ohne nachzudenken hatte ich begonnen, sie zu verfluchen, sie zu bedrohen, und angekündigt, dass ich in einen Hungerstreik treten würde, da ich jetzt ja nicht mehr freiwillig hier unten war. Völlig ungerührt hatten sie mich daraufhin so ausgestattet, wie ich jetzt war. Es war natürlich Dummheit von mir gewesen. Sicher war ich nicht das erste Mädchen, was gegen die Behandlung hier unten aufbegehrte. Da drin dürften sie Erfahrung besitzen.
    
    Eine Magensonde durch einen Knebel sorgte dafür, dass ich mit Nahrung versorgt werden konnte, ohne dass mir der Knebel entfernt werden musste. In meinen Ohren steckten Stöpsel, kleine Lautsprecher, die entweder ein leises, beständiges Rauschen von sich gaben, oder aber völlige Stille verursachten. Ich hörte in beiden Fällen absolut nichts von der Umgebung, in den stillen Zeiten aber das Rauschen meines eigenen Blutes. Einige male war ich mit eiskaltem Wasser gewaschen worden, da ich mich besudelt hatte. Die meiste Zeit saß ich jedoch fast bewegungsunfähig auf dem Fliesenboden angekettet. Vier Mal waren meine Fesseln gelöst worden. Dann wurde ich ...
«12...636465...71»