Karriere Teil1
Datum: 07.11.2023,
Kategorien:
Deine Geschichten
Autor: Sophie L.
... mit dem Filmriss. Das Bad ist hinter dir rechts.“ Ich drehte mich rum und öffnete die Tür, die er wohl meinte. Das Bad war wie der Rest der Wohnung…oder war es ein Einfamilienhaus?…sehr nobel. Der Typ musste steinreich sein. Ich setzte mich auf die Toilette und ließ endlich mein Urin laufen. Erleichtert sah ich danach in den Spiegel. Meine Haare sahen fürchterlich aus. Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser, danach fühlte ich mich etwas besser. Als ich wieder auf der Galerie war, wurde mir klar, dass ich mich jetzt der Situation Stellen musste. Der Typ hatte scheinbar nichts Böses mit mir gemacht und wohl auch nichts Schlechtes im Sinn. Also ging ich in dem Pyjama barfuß nach unten. Er klappte den Laptop zu und lächelte mich freundlich an. „Kaffee?“ fragte er. „Oder willst du duschen? Deine Klamotten sind noch im Trockner. Ich habe mir erlaubt sie zu waschen, denn so hättest du sie nicht wieder anziehen wollen. Ich habe leider keine Ersatz-Damenbekleidung hier. Ich könnte mal schauen, ob ich einen Pulli und ne Jogginghose für dich finde.“ Eine Dusche wäre traumhaft jetzt, Kaffee könnte auch helfen, aber erstmal wollte ich wissen, was gestern noch passiert ist. Bevor ich was sagen konnte, sagte er: „Oder willst du erst mal wissen, was gestern Nacht passiert ist?“ Konnte er Gedanken lesen? Ich nickte nur. „Kaffee?“ fragte er wieder. Ich nickte wieder. Er stand auf, ging Richtung der geilsten Küche, die ich je gesehen habe. Er trug eine kurze Jogginghose und einen ...
... Kapuzenpulli. Er war barfuß, seine Beine muskulös und gebräunt. Mit dem Rücken zu mir sagte er: „Setz dich, wenn du willst.“ Ich nahm an dem riesigen Tisch auf einem der Stühle Platz und sah mich um. In dieser Halle -man konnte es nicht Raum nennen- war auf der einen Seite eine Küchenzeile mit einer Kochinsel davor, der Tisch, an dem ich jetzt saß, in einer der Ecken ein großes Sofa und ein riesiger Fernseher an der Wand. In der anderen Ecke standen noch zwei moderne Sessel und einige Regale mit Bücher und Deko. In einem Kaminofen brannte ein Feuer und es war angenehm warm. Auch der Boden war unter meinen nackten Füßen war warm, scheinbar gab es eine Fußbodenheizung. Hinter dem Tisch ging es durch eine gigantische Glasfront auf eine große Terrasse. Während er mir den Kaffee zubereitete fragte er: „Was weißt du denn noch von gestern und was nicht?“ Ich stockte und sagte dann: „Also…ich war wohl am Bahnhof und meine ganzen Sachen waren weg, dann haben Sie mich wohl vor irgendwelchen Blödmännern beschützt…und scheinbar mit nach Hause genommen.“ Er lachte und sagte dann: „Okay, dann erzähle ich dir mal den Rest, Sophie.“ Er wusste meinen Namen! „Übrigens“, fuhr er fort, „waren wir gestern beim „Du“…falls du dich nicht erinnerst, ich bin der David. Also, als ich dazwischengegangen bin warst du umringt von vier oder fünf Typen. Du warst so voll, dass ich dich nicht alleine irgendwo hingehen lassen wollte. Außerdem hast du geweint und mir gesagt, dass du alle deine Sachen verloren hattest und ...