1. Karriere Teil2


    Datum: 17.11.2023, Kategorien: Deine Geschichten Autor: Sophie L.

    ... Geschäftstreffen an mindestens einem Abend zu irgendeinem Essen eingeladen. Ich würde mich freuen, wenn du mich dann begleitest.“ Er drückte mir einige Geldscheine in die Hand und sagte: „Falls du dir noch was nettes zum Anziehen kaufen willst.“ Ich bedankte mich und wir verabschiedeten uns. In der Bahn holte ich das Geld hervor. Es waren 500 Euro! Einfach so…
    Ein paar Tage vor unserer Abreise kaufte ich drei Kleider, einen sehr sexy Bikini und noch eine coole kurze Hose für David. Außerdem fand ich einen Pyjama, der fast genauso aussah wie Davids, den ich in der Nacht anhatte, nachdem er mich gerettet hatte. Ich machte mir keine Gedanken mehr, ob ich jetzt eine Nutte war oder nicht. Meinen Eltern und meinen Freundinnen hatte ich erzählt, dass ich einen neuen Freund hatte, der mich zu dem Urlaub eingeladen hatte. So ähnlich war es ja auch. 
    Dann war der Abreisetag gekommen, ich traf mich mit David wie immer am Bahnhof, doch diesmal fuhren wir gemeinsam mit der Bahn zum Flughafen. Er hatte einen schicken Koffer dabei und half mir mit meinem Gepäck. Nach der Sicherheitskontrolle hatten wir noch eine Stunde Zeit bis zum Abflug. David erledigte noch einige Telefonate und ich klappte mein Laptop auf. Ich musste in vier Wochen eine Hausarbeit abgeben und hatte mir vorgenommen, wenn David unterwegs war, daran zu arbeiten. Als wir dann in der Flieger stiegen, stellte ich fest, dass wir First Class Passagiere waren, bisher war ich immer nur mit Billigfliegern unterwegs gewesen. Es ...
    ... gab Sekt im Flugzeug und ich fühlte mich wie eine Prinzessin….dabei war ich nur die Nutte von einem reichen Kerl. Es war mir egal, ich genoss es und es fühlte sich auch nicht so an. Wir redeten die ganze Zeit und allmählich waren wir echt vertraut miteinander. David nahm mich ernst, behandelte mich immer respektvoll und auf Augenhöhe, das mochte ich an ihm. Wir landeten nach gut drei Stunden in Málaga und der Wechsel zwischen kühlem, deutschem Frühling und südspanischem, sehr warmen Frühsommer war erst einmal heftig. David zog mich routiniert durch den Flughafen. Seine Hand zu halten war merkwürdig, fühlte sich aber gar nicht fremd an. Er hatte einen Mietwagen gebucht, mit dem wir dann über spanische Autobahnen und Straßen in Richtung des Hauses fuhren, das es gemietet hatte. Die Landschaft war spektakulär, die meiste Zeit fuhren wir am Meer entlang. Es war später Nachmittag, als wir dort ankamen. Den Vermieter kannte David wohl gut, denn sie umarmten sich freundschaftlich. Jetzt hörte ich erstmals, dass David fließend spanisch sprach. Ich verstand kein Wort, aber José, der Vermieter, deutete mehrfach auf mich und die beiden lachten viel. Ich wurde vorgestellt und David übersetzte ein wenig. José verabschiedete sich und übergab David den Schlüssel. Wir brachten unser Gepäck ins Haus und ich schaute mich um. David zeigte mir alles, er war schon sehr oft in diesem Haus und kannte sich mit allem aus. Es war nicht sehr groß, dafür toll gelegen, abseits der Straße an einem Hang. ...
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