Verrat 5
Datum: 14.10.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: A-Beatrye
... Er zeigte auf Alberto. „Das Schiff muss so oder so eine Woche ins Dock, anders bekommen wir das Netz nicht gelöst. Dafür musst du nicht an Bord bleiben. Keine Widerrede. Du wirst Jaqueline nach Rom bringen. Ich komme in ein paar Tagen nach. Ich werde der Rederei erklären, wie es sich zugetragen hat und werde mir etwas mit denen einfallen lassen.“
Ich war sprachlos. Mein derzeitiger Plan ging genau bis vor den Hafen mit der Option zu schauen, ob das Hotel vielleicht noch meinen Rucksack hatte. Was ich nach drei Monaten bezweifelte.
Jetzt würde mich jemand bis nach Rom bringen und gab mir dort zumindestens (hier würde ich wenigstens einsetzen) eine Woche sicheren Obdacht. Ich umarmte erst Alberto, der noch gar nicht zugesagt hatte und dann Hans und bedankte mich überschwänglich. Dann viel mir wieder der Entführer ein, der ja auch noch an Bord war.
„Einer von denen ist auf meinem Schiff?“, fragte Hans, als ich ihm davon erzählte.
„Ja.“
„Okay, zumindest können wir so einen Teil der Geschichte zweifelsfrei und aktenkundig beweisen.“ „Wie das?“ fragte ich den Kapitän und war etwas verwirrt, darüber weil er wieder mit Beweisen anfing.
„Schau doch nicht so. Es spielt doch keine Rolle, ob ich dir glaube oder nicht. Wenn ich jemanden verhafte und in unserer Zelle festsetze, dann brauche ich dafür einen triftigen Grund. Ein Angriff auf einen anderen Passagier wäre einer. Und das wir Probleme mit der Schraube haben, wäre ein Grund ihn in der Zelle zu vergessen.“
So ...
... fand ich mich 10 Minuten später in einem nicht all zu teuren Sommerkleid und Slippern auf dem Promenadendeck wieder. Es dauerte auch nicht lange, bis er mich entdeckte. Einer der Kellner gab mir ein Zeichen und ich ging wie verabredet Richtung Autodeck. Kurz vor der Tür zu dem Deck hatte er mich eingeholt. Ich spürte eine Klinge in meiner Seite, die auch schon in meiner Haut steckte.
„Na, du kleine Diplomaten-Bitch? Keine Wiedersehensfreude?“
„Bitte, ich mach auch nichts. Bitte töten sie mich nicht. Ich mach alles. Ich war doch gut.“
„Ja, das warst du.“
Ich spürte stärkeren Schmerz, weil er die Klinge weiter hineindrückte. An der Stelle war entweder meine Nieren oder Stücke vom Darm. Auf jeden Fall würde er Organe erwischen, wenn er weiter drückte.
„Aber du bist es nicht wert. Geh vorwärts, zu meinem Auto. Vielleicht gönne ich dir dann noch ein paar Stunden.“
Als wir durch die Tür kamen, sackte er hinter mir zusammen. Alberto kam zu mir und presste seine Hand gegen meine Seite. Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor.
„Ich habe alles gehört und wir haben es aufgenommen. Wir haben den Beweis, dass du Jaqueline Triturabis bist.“
Ich schüttelte den Kopf: „das haben wir nicht. Er kann noch immer alles Abstreiten und wer weiß, was die falsche Schlange derzeit bei meinem Vater macht. Wir bekämen es nie heraus. Ich muss noch in der Versenkung bleiben.“
Alberto schaute mich ernst an. „Aber du musst zum Arzt.“
„Das kann ich auch nicht. Da muss ich einen ...