1. Familientradition - die Einführung


    Datum: 09.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Deine Geschichten Autor: wies44

    Familientradition – die Einführung
    
    Wegen der komplexen Grundgeschichte ist die Einführung etwas länger.
    Seit gut vier Jahren helfe ich einem Geschichtsprofessor bei Recherchen zum Einfluss der Kaufmannsfamilien des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit auf die Gesellschaft und Politik der deutschen Fürstentümer und Königreiche. Recht früh stieß ich auf Planungen mehrerer nichtadliger aber reicher Familien, um auch in der Zukunft zu den Mächtigen des Landes zu gehören. Interessant war die sehr gute Anlageplanung bereits vor vierhundert Jahren, die Voraussicht einiger Familien, die man sich bei den regierenden Adligen gewünscht hätte. 
    
    Quasi als Nebenprodukt gelang ich an eine weitere Form der Vorausplanung und erzähle nun am Beispiel der Familie Schneider (Namen und auch Orte geändert), dass sich diese auch heute noch vollzieht.
    Eine der wichtigsten Dinge in diesem Bereich war die seit mindestens 220 Jahren praktizierte Familienplanung. 
    Die handelnden Personen an den Weihnachtstagen des Jahres 2009 waren:
    Rudolf Schneider, 48 Jahre alt, Immobilienmogul und der damalige CEO der Schneidergruppe.
    Seine Frau Carla, 45 Jahre alt und als Verlegerin von naturwissenschaftlichen Büchern aktiv.
    Ihre Tochter Martha-Susanne, von allen nur Sue genannt, gerade 18 Jahre alt geworden und noch Schülerin.
    Sohn Konrad, 19 Jahre alt, und angehender Politik-Student.
    
    Im Gegensatz zu den ansonsten im großen Rahmen gefeierten Weihnachtsfeste in Rudolfs Villa am Starnberger ...
    ... See, feierten die Vier dieses Jahr ohne Großeltern, Tanten, Onkels, Cousins, Cousinen, Nichten und Neffen. Sue und Konrad fragten sich schon, warum man auf eine große und immer lustige Weihnachtsfeier verzichtete, denn das kannten die beiden so nicht. „Wir müssen etwas Zukunft weisendes mit euch besprechen“, sagte Rudolf zu ihnen. Mehr kam da nicht und so malten sich die Geschwister bis zum Heilig Abend die wildesten Sachen aus.
    
    Nach dem sehr frühen Abendessen, dass tatsächlich von Muttern allein zubereitet wurde, trafen Eltern und Kinder in einem der kleinen Gesellschaftsräume zusammen. Rudolf versorgte alle mit Getränken und begann dann seine schon seit Wochen geplante Ansprache an die Kinder. 
    
    „Ihr wisst ja, dass unser Unternehmen seit fast 260 Jahren besteht, sich durch wirklich kluge und vorausschauende Planung ständig vergrößert hat und heute zu einer der globalen Topfirmen gehört. Eine Grundlage dafür, darüber sind wir uns heute mehr denn je einig ist, dass wir immer noch ein hundertprozentiges Familienunternehmen sind. Die zweite Grundlage, auch darüber ist sich die gesamte Familie einig, ist eine vor 223 Jahren beschlossene und nahezu unveränderte Familienplanung. Diese hat bis heute eigentlich nur zwei Kernpunkte: die Reinhaltung der Blutlinie und die frühzeitige Heranführung der Kinder an verschiedene Berufsfelder. Ihr beiden konntet ohne das ihr anfangs darüber nachdachtet oder gar frühzeitig gestresst wurdet, seit eurem  dritten Lebensjahr verschiedene Dinge ...
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