1. Tamara im Schloss Kapitel 19


    Datum: 21.10.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byPeterMai75

    ... zurück. Sie klopfte an das geschlossene Fenster, wo sie gestern zu essen bekommen hatten.
    
    „Es gibt noch nichts", hörte sie eine Stimme von der anderen Seite.
    
    „Die Gräfin möchte gern Kaffee haben", sagte Tamara laut. „Wo bekomme ich den, bitte?"
    
    „Ach, die Neue", sagte der Koch, als er das Fenster öffnete und sie erkannte.
    
    „Ich bin Tamara", sagte Tamara.
    
    „Ich weiß. -- Da hinten steht eine Maschine. Ihre Tassen und die Pads stehen daneben. Morgens nimmt die Gräfin starken Kaffee. Zucker und Sahne nimmst du mit."
    
    „Danke sehr", sagte Tamara.
    
    Sie fand die Pads der richtigen Sorte und legte eins in die Maschine ein. Sie stellte eine Tasse unter und stellte die Maschine an. Während sie den Kaffee aufbrühte, suchte sie einen Unterteller, ein Kännchen Sahne und ein Schüsselchen Zucker. Fast hätte sie den Löffel vergessen. Sie nahm auch noch eine Serviette, dann war der Kaffee fertig.
    
    Sie stellte alles auf ein Tablett und verließ das Esszimmer. Sie bewegte das Tablett und hätte fast Kaffee verschüttet. Es ging gerade noch einmal gut. Und so ging sie mit leicht zitternden Händen ins Büro zurück. Dort hielt sie das Tablett schräg, damit sie an die Tür klopfen konnte.
    
    Ganz vorsichtig öffnete sie die Tür und stieß sie mit dem Fuß zu, bevor sie zur Gräfin hinter dem Schreibtisch ging.
    
    „Ich will nicht mehr sehen, dass du die Tür mit dem Fuß zutrittst!", schimpfte sie. Und wohl weil sie gerade dabei war, fügte sie hinzu: „Ich habe schon nicht mehr daran geglaubt, ...
    ... dass ich meinen Kaffee jemals bekomme."
    
    Tamara war versucht zu begründen, warum es so lange gedauert hatte. Aber sie beherrschte sich und sagte nur leise: „Entschuldigung."
    
    Sie stellte das Tablett vorsichtig hin und blieb vor dem Schreibtisch stehen.
    
    „Stell dich an die Wand und warte, bis ich dich brauche."
    
    Tamara nickte und stellte sich seitlich vom Schreibtisch hin. Sie senkte den Kopf und legte vor dem Körper sie Hände übereinander. Die Gräfin schüttete Sahne und Zucker in ihren Kaffee und schlürfte ein bisschen. Sie arbeitete weiter und ließ Tamara einfach an der Wand stehen. Sie führte mehrere Telefongespräche, bis es an der Tür klopfte.
    
    „Nun mach schon auf", forderte die Gräfin Tamara auf.
    
    Die braunhaarige Frau im langen weißen Satinkleid und der rosa Schürze ging zur Tür und öffnete sie. Der Koch kam herein und musterte Tamara, bevor er zur Gräfin ging. Tamara schloss die Tür wieder und stellte sich wieder an die Stelle, wo sie eben gestanden hatte.
    
    Der Koch und die Gräfin besprachen leise Essenspläne, soviel bekam Tamara mit. Der dicke Mann wirkte sehr unsympathisch auf sie, obwohl er zweifellos seine Arbeit sehr gut machte.
    
    Nachdem die beiden ihre Dienstbesprechung beendet hatten und er aufgestanden war, fragte er die Gräfin: „Das ist also die neue Zofe?"
    
    Er schaute Tamara nicht an sondern zeigte über der Schulter mit dem Daumen auf sie.
    
    „Ja", antwortete die Gräfin. „Wir haben sie gestern in unseren Kreis aufgenommen."
    
    „Darf ich sie ...
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