1. Zur Domina gemacht Teil 09


    Datum: 26.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Treppenhaus, dann trat ein schlanker, kleiner Mann durch die Tür, stellte ein Tablett neben Maxim auf dem Schreibtisch ab und berührte dessen Schulter mit seiner Hand.
    
    „Alles gut?"
    
    Maxim nickte beiläufig, in seinen Gedanken immer noch bei ihr.
    
    „Ja, Paps, danke."
    
    „Ein Mädchen?"
    
    Maxi starrte auf den Bildschirm seines Computers und bewegte sich nicht.
    
    „Nein, eine Frau." Erwiderte er leise.
    
    „Oh, aha. Entschuldige, na klar, ihr seid volljährig jetzt. Wenn ich ehrlich bin, muss ich mich daran erst noch gewöhnen."
    
    „Sie geht auf die dreißig zu, keine in meinem Alter." Stellte Maxim richtig.
    
    „Oh, oho. Eine Ältere also? Gut, um Spaß zu haben, schlecht für eine Beziehung. Wenn du reden willst, jederzeit Maxi. Vielleicht magst du mal runterkommen und mit Mama ein paar Worte wechseln? Sie macht sich Sorgen um dich."
    
    Der Junge blickte zu ihm auf, als Zeichen, dass er verstanden hatte.
    
    Der Mann legte seinen Arm über die Schulter seines Sohnes, drückte sie, dann wandte er sich zum Gehen. Maxim war kein einfacher Charakter, aber er würde sicher sein Glück noch finden. Er wirkte nicht depressiv oder gefährdet auf ihn, er würde die Mutter beruhigen können.
    
    „Kann ich dich was fragen?"
    
    Der kleine Mann in der Tür blieb stehen und drehte sich zu dem Jungen um.
    
    „Aber sicher doch."
    
    „Soll ich mich bei ihr melden?"
    
    „Na klar. Wenn du sie vermisst und es das ist, was dir dein Herz sagt ... Der Anfang ist am schwersten, aber wenn sie erst einmal Feuer ...
    ... gefangen hat ..."
    
    „Und wenn sie mich abblitzen lässt?"
    
    „Du nimmst dir die Chance, wenn du es nicht versuchst. Das ist das eigentliche Problem. Das Ergebnis steht dann fest, verstehst du?"
    
    Maxi gab ihm Recht.
    
    „Danke!"
    
    „Keine Sorge, Junge. Gott hat für jeden die Richtige gemacht. Auf die eine oder andere Weise."
    
    „Schon gut, ich rufe sie an."
    
    Maxim ahnte, dass sein Vater gerne noch weitere philosophische Betrachtungen vor ihm ausgebreitet hätte.
    
    „Viel Glück!"
    
    Der Mann schloss die Tür hinter sich und Maxim konnte seine Schritte auf der Treppe hören. Er hatte ihm geholfen, wie schon so oft in seinem Leben.
    
    Kurz entschlossen griff er zu seinem Mobiltelefon.
    
    „Victoria? Ich bin's."
    
    Ihre Stimme klang gestresst.
    
    „Ich rufe zurück!"
    
    Damit war das Gespräch beendet. Maxim hätte am liebsten das Handy in die Ecke geworfen. Miststück!
    
    Es hatte einen ganzen Tag gedauert, bis sie sich dann doch noch bei ihm gemeldet hatte. Sie hatte ihn vergessen, wollte es aber wieder gut machen, wie sie sich ihm erklärte.
    
    „Ich kann dich abholen und wir gehen ein wenig aus?"
    
    Feststellung und Frage zugleich. Maxim überlegte kurz. Wie hätte er jetzt nein sagen können?
    
    „Wann kommst du?"
    
    „Irgendwann die nächsten zwei Stunden. Siehe zu, dass du ordentlich gekleidet bist!"
    
    In Maxims Fühlen baute sich erneut die Wut auf diese Frau auf. Er war immer gut gekleidet!
    
    „Schick mir eine Nachricht mit deiner Adresse!"
    
    Sie demütigte ihn ohne Unterlass, kannte ihm ...
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