1. Das zweite Leben der Inge 11


    Datum: 02.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    Die Heizung in der Küche war bis zum Anschlag aufgedreht. Die Schlampe saß auf einem ungepolsterten Holzstuhl an dem kleinen Ausziehtisch vor dem Fenster und kaute an einem Butterbrot mit Wurst. Mit den Füßen streichelte sie über den Teppich, den ihr die gnädige Frau mitgebracht hatte.
    
    Trotz wiederholter Übungen vor dem Spiegel im Flur, wollte das Häubchen auf dem Lockenkopf nie gerade sitzen. Die gnädige Frau hatte ihr deswegen wiederholt den Stock übergezogen. Das Schürzchen kräuselte sich auf ihren mächtigen zusammengepressten Schenkeln unter der Tischplatte. Immer wieder musste die Zofe ihre Brüste anheben, um den Schweiß darunter zu trocknen. Auch in der glattrasierten Arschkerbe sammelte sich die Flüssigkeit und vermischte sich auf der Sitzfläche des Stuhls mit ihrem Scheidensekret zu einem Gleitfilm, auf dem sie hin- und herrutschte. Um die Herrschaften mit ihren Ausdünstungen nicht zu irritieren, hatte sich die Zofe angewöhnt, von Zeit zu Zeit im Bad zu verschwinden und sich über dem Waschbecken den Arsch zu waschen.
    
    Sie rührte in ihrem Becher und wollte gerade den Teebeutel herausnehmen, da vernahm sie durch die angelehnte Küchentür das wohlbekannte Ping der Tischglocke. Eilig sprang sie auf, wischte sich mit den Fingern einige Krümel von der rechten Brust und eilte hinüber.
    
    Sie knickste. „Darf ich ihnen etwas bringen, gnädige Herrschaften?"
    
    „Wir erwarten heute Abend Besuch. Du wirst uns eine Flasche Wein öffnen und drei Gläser brauchen wir. Dazu ...
    ... ein Schälchen mit Schokolade denke ich."
    
    Die gnädige Frau überlegte noch einen Moment. „Sieh zu, dass das Bad sauber ist. Und dann verschwindest du. Ich will heute Abend keinen Mucks von dir hören."
    
    „Jawohl, gnädige Frau."
    
    „Dann darfst du jetzt abräumen. Dein Häubchen sitzt schon wieder schief. Du kannst gleich den dünnen Rohrstock mitbringen."
    
    Die Zofe knickste und griff den Brotkorb und die Käseplatte, um damit in die Küche zu verschwinden. Sie wusste, dass der Ruf nach dem Rohrstock unverzüglich zu befolgen war. So lief sie hinüber in ihr Zimmer, wo die Gnädige den dünnen Alltagsrohrstock nach dem letzten Gebrauch am Vormittag so aufs Regal gelegt hatte, dass er gut sichtbar hervorragte.
    
    Sie trat in die Stube ein und präsentierte den Stock auf ihren geöffneten Handflächen liegend.
    
    Die Gnädige griff nach dem Stock. „Du kannst die Hände gleich oben lassen. Dichter zusammen!"
    
    „Wie oft hab ich dir gesagt, du sollst das Häubchen gerade richten?"
    
    Die Zofe schluckte, lief rot an und ergab sich in ihr Schicksal.
    
    „Redest du nicht mit mir?"
    
    „Doch, gnädige Frau. Oft, ja oft." Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Waren es dreimal oder fünfmal? Wollte die Gnädige das wirklich wissen?
    
    Die gnädige Frau berührte mit dem Stock die Finger der Schlampe und nahm Maß.
    
    Zapp, Zapp, Zapp. Drei Hiebe schlugen in kurzer Folge auf den empfindlichen Griffeln der Zofe ein. Ihre Gesichtszüge verzerrten sich wie ein geplatzter Kaugummi. Langsam aber unaufhaltsam ...
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