1. Das zweite Leben der Inge 11


    Datum: 02.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... entfalteten die Einschläge ihre Wirkung. Das Zwiebeln breitete sich von den Fingerpolstern aus und lief durch die Sehnen die Unterarme hinauf. Die Nase der Zofe rötete sich.
    
    Die gnädige Frau führte das Ende des Stocks auf die Handflächen hinüber. Dann fuhr der Stock in die Höhe und begann erneut seinen Tanz. Diesmal sprang er methodisch und in größerem zeitlichem Abstand. Stück für Stück zeichneten sich rötliche Linien auf den Handflächen ab. Diesmal wollte der Hagel kein Ende nehmen. Die Zofe begann in die Knie zu gehen und mit den Füßen zu tänzeln.
    
    Zapp, Zapp, Zapp, Zapp.
    
    Die Hände der Zofe zuckten und suchten das Weite.
    
    „Vorstrecken. Das gibt extra. Dafür gibts jetzt wieder auf die Finger."
    
    Mühsam entfaltete die Zofe ihre Hände, die sich zusammengerollt hatten. Sie hob die Griffel zurück in Position.
    
    Die Gnädige legte auf die Finger an, diesmal mehr auf die Spitzen. Fünf Schläge in kurzer Folge gingen hernieder. Der Stock traf die empfindlichen Kissen an den Enden von Zeigefinger und Mittelfinger ihrer linken Hand. Auf einigen Fingergelenken hatten die Treffer durchschlagende Wirkung. Die Schlampe begann wie eine Robbe zu jaulen und die Augen füllten sich mit Tränen. Während sie mit Heulen richtig loslegte, war die Züchtigung bereits vorbei. Die gnädige Frau legte den Stock auf den geöffneten Handflächen ab und ging zu ihrem Sessel hinüber.
    
    Die Zofe wagte nicht, die gezüchtigten Hände zu bewegen. So machte sich der Stock selbständig und sprang in ...
    ... großen Hopsern über den Boden. Sie lief hinterher und sammelte mit gestreckten Fingern das Strafinstrument vom Boden. Dann griff sie die schwere Teekanne vom Tisch und versuchte sie so zu halten, dass keines der getroffenen Fingergelenke belastet wurde.
    
    Die gnädige Frau beobachtete mit Vergnügen das bizarre Schauspiel aus dem Augenwinkel. „Du solltest es mit dem weinerlichen Getue nicht übertreiben, sonst gibt es Nachschlag."
    
    Die Zofe fühlte sich ertappt und musste schwer schlucken.
    
    * * *
    
    Zwanzig Minuten später brachte die Zofe den Wein und Naschereien, knickste tief und drapierte die Gegenstände auf dem Couchtisch.
    
    „Gnädige Frau."
    
    „Was gibts?"
    
    „Ich würde mich dann zurückziehen."
    
    „Hast du das Bad geputzt?" Die Gnädige war besorgt um die Visitenkarte ihres bescheidenen Heims.
    
    „Ja, gnädige Frau." Routiniert hatte die Zofe in den letzten Minuten das Waschbecken und die Toilette geputzt. Die Badewanne hatte sie erst am Morgen gemacht und der Spiegel hatte sich noch keine Spritzer gefangen.
    
    „Komm mit." Die gnädige Frau ging voran ins Bad. Die Zofe folgte. Auf einen Fingerzeig kniete die Zofe eng zu den Füßen ihrer Herrin, während diese den Duschvorhang zurückzog und die Seifenschale inspizierte.
    
    „Der Boden ist auch sauber, hoffe ich?" Die Gnädige streifte ihre Sandalen ab und strich mit den Zehen über die Fliesen.
    
    „Los, leck!"
    
    Die Schlampe suchte mit dem Mund nach dem rechten großen Zeh der Gnädigen und versuchte ihre Zunge zwischen Sohle und ...
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