1. Thao II - Teil 10


    Datum: 07.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ja, dann sage mir, wie ich mich einer Blondine erklären kann."
    
    Xena lächelte.
    
    „Vor gar nicht all zu langer Zeit, hätte ich dir spätestens jetzt so richtig wehgetan. Da ich aber heute reif genug bin, um zu wissen, dass ich selbst darüber entscheide wem oder was ich eine Bedeutung beimesse, ist mir das völlig egal. Denn ich stehe ja nicht wegen dir hier, sondern um des Hausfriedens willen."
    
    Sie wandte sich zu Monika um und hob ihre Achseln.
    
    „Ich hab es versucht, aber dieser junge Mann scheint mir gegenüber zu negativ eingestellt zu sein."
    
    Monika glaubte zu verstehen und warf Xaver einen vernichtenden Blick zu. Der wusste nun Bescheid, stand aus seinem Sessel auf und verließ mit den beiden Mädchen schweigend den Raum. Hätten seine Blicke zu töten vermocht, wäre das Kaminzimmer nun mit Leichen gepflastert gewesen.
    
    Gerd machte sich Sorgen, dies alles bedeutete neue Konflikte, die sie nicht gebrauchen konnten. Schon gar nicht hier, wo es ihnen eigentlich nur um das Gemeinsame ging. Xena hatte vielleicht die Schlacht geschlagen, doch Xaver hatte in einem recht. Von Anfang an war er durch sie provoziert worden und er kannte Xena gut genug, um zu wissen, dass sie ihm schon am gestrigen Tag den Kampf angesagt hatte.
    
    „Was ist?"
    
    Xena hatte Gerds sorgenvolle Miene sofort registriert.
    
    „Er trollt sich doch und wir haben unseren Frieden."
    
    Gerd zögerte und betrachtete Monika, die einen ziemlich besorgten und unschlüssigen Eindruck bei ihm erweckte. Dieser Xaver ...
    ... schien eine ziemliche Lücke unter ihren Gästen zu hinterlassen und sie schien ihm, trotz seines verbalen Angriffs auf Xena, nachzutrauern.
    
    Xena folgte seinem Blick, seufzte und ging zurück zu Monika.
    
    „Was ist los? Du hast doch mitbekommen, dass ich im Recht bin."
    
    Monika nickte, rang sich ein Lächeln für die hochgewachsene Domina ab und verließ dann wortlos das Zimmer. Peinliches Schweigen erfüllte den Raum, was die Stimmung drückte und schwer ertragbar werden ließ.
    
    „Xaver hat sich für das Gestüt und Monika sehr eingesetzt. Von daher hatte er recht mit der eingeschworenen Gemeinschaft."
    
    Xena sah Anke das erste Mal direkt an.
    
    „Für mich aber kein Grund, dass er Einfluss auf meinen Aufenthalt nimmt."
    
    Xena konnte in Ankes Gesicht lesen, dass auch sie um Xaver zu trauern schien. Sie spürte das schlechte Gewissen in sich stärker werden, warf Gerd einen kurzen Blick zu und ging dann ebenfalls zur Tür, durch die Monika vor Kurzem den Raum verlassen hatte. Kurz sprach sie eines der Mädchen an, wechselte ein paar Worte, dann hatte auch sie das Zimmer verlassen.
    
    „Also man kann sagen, was man will, heute ist wirklich mal was los hier." Keinesfalls wollte Jenny einen Witz zum Besten geben, vielmehr schien sie es genauso zu meinen, wie sie es gesagt hatte. Sie warf Gerd einen interessierten Blick zu und wollte mit ihm unbedingt ins Gespräch kommen, jetzt, da seine Herrin ihn unbeaufsichtigt zurückgelassen hatte.
    
    „Du scheinst deiner Gebieterin viel zu bedeuten. Habe ...
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