1. Zwei Liebende


    Datum: 11.11.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLenny20

    ... als eher femininer Mann galt -- zumindest in meinen Charakterzügen.
    
    Doch bevor das passierte, gab es nochmals schlechte Nachrichten. Wir waren in der 7. Klasse, gerade 12 Jahre, da wurde unser Vater von einen Tag auf den anderen krank. Erstmal gingen wir von nichts schwerwiegenden aus, bis unser Hausarzt erklärte, dass er eine Krankheit von seiner Mutter geerbt hat, die bei entsprechender Therapie auf jeden Fall tödlich verläuft. Selbstverständlich begannen wir sofort mit der Therapie.
    
    Es dauerte beinahe ein Jahr, in dem wir sicher dauerhaft fünfmal die Woche im Krankenhaus waren, bis sich sichtbare Besserung einstellte. Doch die Krankheit hatte ihren Tribut gefordert. Unser Vater war bettlägrig. Nicht paralysiert, aber die meisten seiner Muskeln waren schwer beeinträchtigt. Aussicht auf Besserung winzig. Von nun an blieb er den größten Teil des Tages im Bett und kam nur für ein gemeinsames Abendessen an den Tisch. Bei den nicht einmal zwanzig Schritten vom Schlafzimmer unserer Eltern zum Esstisch sah man deutlich, wie sehr er sich bei jedem Schritt plagte. Die einzige positive Sache, die sich der Situation abgewinnen ließ, war das nicht beeinträchtigte Einkommen. Unser Vater arbeitete als Marketingdesigner, was ihn (dank seiner sehr verständnisvollen Firma) nicht an der Ausübung seines Jobs hinderte.
    
    Julia und ich wurden älter, doch wir blieben doch immer die engsten aller Freunde. Es war ein paar Monate nach unserem 18. Geburtstag (wir hatten das Jahr bis zum ...
    ... Studienbeginn als Auszeit), als mir Julia anvertraute, dass sie bei der Feier einer gemeinsamen Freundin, bei der ich aus gesundheitlichen Gründen nicht war, einen Jungen getroffen hatte, an dem sie interessiert war.
    
    Es war, als würden mir beide Klitschko-Brüder gleichzeitig in den Magen schlagen. Nicht, weil wir nie über Beziehungen geredet haben, es gab kaum ein Thema, über das wir nicht ohne Vorbehalte miteinander reden konnten. Der Grund für meinen Schmerz war, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits ein Jahr im Geheimen in Julia verliebt gewesen war.
    
    KAPITEL 1: Mehr als geschwisterliche Gefühle
    
    Es hätte ein so schöner Februartag werden können. Es war Freitag, das Wochenende vor der Tür, an dem Julia und ich ein paar Freunde auf dem Eislaufplatz treffen wollten. Doch ich fühlte mich so gar nicht nach spaßiger Aktivität in Gesellschaft.
    
    Mein Bett war mal wieder mein Platz zum Trauern. Zum Wütend sein. Zum Weinen. Ja, ich war achtzehn, und ja, ich weinte. Aber wer in meiner Situation würde das denn nicht tun? Nicht, dass es so viele Leute in meiner Situation geben würde...
    
    Es ließ mich nun mal nicht kalt, dass ich für meine Zwillingsschwester deutlich mehr als brüderliche Gefühle empfand. Und das dieser Zustand nicht normal, mein Problem und in den Leuten vieler abartig war, das konnte ich mir auch denken.
    
    Aber ich konnte nichts dafür. Als meine leeren Blicke durchs Zimmer schwenkten, über den Ort, an dem bis wir zehn Jahre alt waren ihr Bett gestanden hatte, da ...
«1234...9»