1. Das Geheimnis von Maria Teil 03


    Datum: 20.11.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    ... war erst zur Hälfte durch den Stapel an Tellern durch, als Maria seufzend zurückkam und als nächstes ein Bier in der nahe gelegenen Bar für ihren Mann zapfte.
    
    Offensichtlich hatte der Ordnungshüter die Gaststätte verlassen. Dann hörte ich ein Glas laut scheppernd zerbrechen -- und einen Schrei von Maria. Ich rannte sofort noch mit dem Handtuch in der Hand in den Gastraum. ‚Er' war am Toben und hatte einen knallroten Kopf:
    
    „Das soll sein ein gut gezapftes Bier? Das schmecken wie Rattenpisse! Los, mach' alles sauber und hol' mir Neues!"
    
    Maria war bleich. Auf dem Boden lag ein zerbrochenes Bierglas in einer großen Bierpfütze. Sie zögerte einen Moment, als sie zu mir herübersah und dann zur Lache. Das war für ihn zu lange. Er versetzte ihr eine schallende Ohrfeige. Sofort war ich da -- und stellte mich zwischen die beiden. Ich wollte den aufgebrachten Besoffenen beruhigen:
    
    „Herr Rossi, ich kann doch aufräumen -- und Ihre Frau kann Ihnen in aller Ruhe ein gutes Bier zapfen."
    
    Das hätte ich nicht tun sollen. Im nächsten Moment musste ich nach Luft schnappen und sah dann nur noch Sterne, als er mir zuerst einen Schlag auf den Solarplexus und dann gegen den Kopf versetzte. Als ich wieder halb zu mir kam, war ich mit dem eigenen Gürtel meiner Hose mit meinen Händen an einem der tragendenden Holzständer gefesselt. Ich hörte ihre Stimmen nur wie aus weiter Entfernung, während er mit blutunterlaufenen Augen und erhobenen Fäusten vor mir stand.
    
    „Wolltescht wohl den ...
    ... Cavaliere spielen, Milchbubi, was?? Ich dich werden...
    
    „Tu dem Jungen nichts, Gianluca -- er wollte doch nur helfen!"
    
    Ihre Stimme klang furchtvoll und ängstlich, als sie ihn anflehte. Er runzelte die Stirn und sah abwechselnd von mir zu ihr und wieder zurück, während er mit schwerer Zunge losfauchte:
    
    „Ich lass' mich doch ‚niente' von einem Rotzbengel oder meiner fetten Moglie sagen!"
    
    Sie breitete beruhigend und entschuldigend die Hände aus und das Handtuch auf, dass ich fallen gelassen hatte. Sie machte Anstalten, die Lache damit aufzuwischen. Er schnauzte los:
    
    „Ma no! Nein, Nein. Weib, Du holen jetzt erst die Kochlöffel aus Küche!"
    
    Sie wurde erst blass und dann rot, aber sie bewegte sich schnell in Richtung Küche. Sie kam zurück und hielt einen großen hölzernen Kochlöffel, der wohl für Riesentöpfe gemacht war.
    
    „Gianluca, mach' keine Dummheiten, bitte. Er ist in der Schule von unserer Nichte Beata Maria... und er kennt sie. Lass ihn also gehen!"
    
    Sie hielt den riesigen Kochlöffel wie eine Waffe in ihrer Hand und zögerte deutlich, ihn ihrem Mann zu übergeben. Ihr offensichtlicher Widerstand erlosch erst, als er ihr etwas auf Italienisch zuflüsterte, wobei er mir einen Blick zuwarf. Trotz seiner Trunkenheit war er schnell dabei und fesselte ihre Hände über ihrem Kopf mit seinem Hosengürtel ebenfalls an einen der Holzständer, als er sie anherrschte.
    
    „Ich Lektion erteilen -- für Dich und ihn. Er lernen, wie ein ‚Padrone' muss behandeln dumme Frau und freche ...
«12...101112...23»