1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... und stöhnte lustvoll auf.
    
    Christina schwamm schon fast. Eine halbe Stunde hatte gereicht, ihren Unterkörper in ein Feuchtgebiet zu verwandeln. Sie lag jetzt auf dem Tisch. Der sanfte Zug, den die Schleifen zu Beginn auf ihre Fußgelenke ausgeübt hatten, stellte sich schon nach wenigen Minuten als zu stark für sie heraus. Ihre Muskeln gaben nach, und das elastische Band zog ihre Beine unerbittlich nach außen und auf die Zehenspitzen, bis sie gezwungen war, jeden Kontakt zum Boden aufzugeben. Die Haare klebten im Gesicht, und kleine Bäche Schweiß vermischten sich mit Speichel, liefen ihr am Kinn entlang und fielen auf den Boden. Sie mochte gar nicht wissen, was für ein Bild sie bot.
    
    Am schlimmsten war die Frustration. Das Ei war unermüdlich, und bösartig dazu. Es war, als wäre es beseelt, als wollte es sie quälen. Sie wusste, es war Einbildung. Natürlich war es das. Und doch, die Schwingung stieg und fiel auf sehr subtile Weise. Erst war sie fast nicht wahrnehmbar, dann schwoll sie wieder an. Sie war dabei zu kommen, und plötzlich war sie weg. Sie wurde fast verrückt.
    
    Nun, einen Vorteil hatte es. Sie sah entsprechend aus. Wenn Paul sie in dem Zustand sah, dann gab es kein Zurück. Er würde sie sich nehmen, gleich vor der Kamera. Im Grunde war es nur gerecht, ein Fall von Zahn um Zahn. Er hatte sie zuerst gefilmt, jetzt war sie damit dran. Ihr ganz privates Video, nur zur Erinnerung. Sie konnte es ihm schenken, wenn alles richtig lief. Zum ersten Hochzeitstag. Doch wenn ...
    ... er Zicken machte, dann wurde es Plan B. Er konnte sich nicht leisten, dass jemand ihn so sah. Und würde dafür zahlen, so oder so. Der Film war ihre Tür zum Glück, auf welche Art auch immer. Jetzt hallten Schritte durch den Flur. Im Gang schien Licht zu sein. Das war ganz sicher Paul.
    
    Sie schüttelte den blonden Schopf, wie um sich loszureißen. Sie brauchte einen kühlen Kopf, wenn Paul ins Zimmer kam. Die Schritte kamen näher, dann gingen sie vorbei. Christina blieb ganz still. Das war wohl doch nicht Paul. Sie biss sich auf die Lippen. Jetzt bloß nicht wieder stöhnen. Die Schritte eilten weiter fort und wurden langsam leiser. Sie atmete erleichtert auf. Dann schrillte der Alarm.
    
    Das Heulen schnitt durch das Büro und quälte ihre Ohren. Christina sah sich panisch um. Der Ton kam von der Decke. Ein kleiner Kasten blinkte jetzt, gleich über ihrem Kopf. Sie stöhnte innerlich. Das war der Feuermelder. Die Schritte draußen hielten kurz, dann kehrten sie zurück. Nun drückte jemand sein Gesicht von außen an die Scheibe. Christina hielt den Atem an. Zum Glück war alles abgesperrt. Dann hörte sie das Quietschen. Die schwere Tür ging langsam auf und jemand kam herein. Im Licht des Flurs stand Steffi. Christinas Herz stand still.
    
    Steffi stand und starrte nur. Sie schien wie festgefroren. Christina krümmte sich. Das war schon nicht mehr peinlich, das brachte sie fast um. Der grelle Ton schwoll weiter an und Steffi sah das Blinken. Sie sprang auf einen Bürostuhl und drückte einen ...
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