1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... sah sie trotzig an. Das hieß bestimmt nichts Gutes. Sie dachte nicht im Traum daran, die Augen zuzumachen.
    
    Steffi sah sie schmollend an. „Oh, mach doch einmal mit." Sie rollte mit den Augen. „Das ist doch schließlich deine Show. Das wolltest du doch haben. Ich mach es nur perfekt." Sie wartete noch einmal kurz, dann zückte sie ein breites Band aus dicken, roten Leder. „Es geht auch ohne dich." Das letzte, was Christina sah, war Steffis breites Grinsen. Sie packte ihren blonden Schopf und hielt sie daran fest. Dann legte sie das breite Band Christina um den Kopf. Christina sah nichts mehr.
    
    Die Wirkung war verblüffend. Die Welt um sie versank. Selbst die Geräusche in dem Raum erschie-nen ihr gedämpft. Das einzige, was deutlich war, war wieder der Vibrator. Sie hielt den Atem an.
    
    Steffi trat jetzt dich heran. Sie beugte sich herab zu ihr, bis ganz zu ihrem Ohr.
    
    „Ich weiß, was du hier treibst. Du willst doch nicht mal Paul. Du möchtest einfach nur sein Geld. Ich kenne doch das Halsband. Das hat dir Paul geschenkt. Für fünfzigtausend Euro. Du bist so widerlich." Steffis Stimme bebte jetzt, erfüllt von reiner Wut. Dann war die Wut wie weggewischt, die Fröhlichkeit zurück.
    
    „Ich sag dir, was wir machen. Du bleibst jetzt einfach hier. Paul kommt vermutlich bald vorbei und liest noch den Report. Was dann passiert, liegt ganz bei ihm." Sie machte eine Pause. „Und wenn er leider doch nicht kommt, dann bleibt dir der Vibrator."
    
    Christina wurde heiß und kalt. Das Mädchen ...
    ... war verrückt. Das konnte sie nicht machen. Das hielte sie nicht aus. Sie brummte angsterfüllt.
    
    „Na dann, ein frohes Fest."
    
    Sie hörte sie noch Lachen, dann ging sie Richtung Flur. Die Schritte hielten kurz. „Und eine Sache noch: Ich misch mich hier nicht ein. Die Kamera ist an. Dein Film fängt an zu laufen, sobald die Tür aufgeht. Der Rest liegt dann bei dir. Und sicher auch bei Paul"
    
    Die Türe quietschte wieder kurz, dann war sie auch schon weg.
    
    Die Dunkelheit umhüllte sie wie eine schwarze Decke. Sie war jetzt ganz allein. Nur der Vibrator summte noch und stimulierte sie. Sie zerrte an den Fesseln, doch ohne Energie. Es machte wenig Sinn. Es lenkte sie zwar etwas ab, doch es war aussichtslos. Die Schwingung schwoll erst langsam an, dann fiel sie völlig aus. Sie wartete und wartete, doch das Gerät blieb tot. Sie hatte sich ganz leicht entspannt, dann fing es wieder an, ein ruhiger, tiefer Ton. Es machte sie verrückt. Sie fühle nach nichts anderem als dem Gerät in sich. Die Dunkelheit um sie herum verstärkte den Effekt. Christina hätte nicht gedacht, wie gut die Binde wirkte. Unfähig, etwas zu sehen, alleingelassen in der Stille des Büros drehten sich ihr Gedanken um nichts als den Vibrator.
    
    Sein ruhiger Puls blieb jetzt konstant. Er quälte und er lockte sie, versprach ihr die Erlösung, und brach dann doch sein Wort. Jeder Nerv schien überreizt, ein sinnlicher Alarmzustand, der nicht mehr Enden wollte. Doch es war nie genug. Sobald sie an die Grenze kam und ein ...
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