1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... Gesicht. Christina lächelte verzückt, dann kollabierte sie. Der Bildschirm wurde schwarz.
    
    Christina lag auf ihrer Couch und weinte dicke Tränen. Sich selber dabei zuzusehen, war schlimmer, als es machen. Sie hatten sie hereingelegt, sie einfach ausgetrickst. Und das war nicht das schlimmste. Sie hatte mitgemacht. Sie hatte nicht nur mitgemacht, sie hatte es genossen. Sie kam sogar dabei. Jetzt war sie wirklich unten, so tief, wie es nur ging. Sie schluchzte hemmungslos.
    
    Bianka tätschelte ihr Haar. „Na komm, jetzt heul doch nicht. Du hattest deinen Spaß dabei, und andere eben auch." Sie lachte wieder, laut und schrill. Christina wurde krank vor Wut. Sie warf sich in die Fesseln, und knurrte hasserfüllt.
    
    Bianka schüttelte den Kopf. „Was hast du dir gedacht? Du kommst hier einfach reingeschneit und klaust mir meinen Mann? Und ich schau dabei zu?" Sie bog Christinas Kopf zurück und sah ihr ins Gesicht. Biankas Augen leuchteten in einem blauen Licht. Sie sah zum Fürchten aus.
    
    „Ich sag dir, was wir machen. Wir bringen deinen kleinen Film direkt ins Internet. Wie nennen wir den Streifen? Christina, die Bukkake-Queen? Nein, warte mal, mir fällt was ein: „Christinas geiler Weihnachtsfick. Die Sklavin schenkt sich selber." Das wird bestimmt ein Riesenhit. Du wirst damit berühmt."
    
    Christina wurde leichenblass. Ihr Kopf flog hin und her. Alles, alles, nur nicht das. Das wäre der soziale Tod. Das hielte sie nicht aus.
    
    Bianka lachte leise. Sie tätschelte Christinas Kopf ...
    ... und strich ihr übers Haar. „Ach komm, jetzt krieg dich wieder ein." Sie griff nach einer Locke. „Ein bisschen Spaß muss sein. Du hast mir meinen Mann geklaut. Zumindest wolltest du. Das war nicht wirklich nett." Sie zog jetzt an der Strähne. „Du bist ein böses Mädchen." Der Zug verstärkte sich. „Ein wirklich böses Mädchen. Du klaust auch noch viel mehr."
    
    Sie packte ihren blonden Schopf und bog den Kopf nach hinten. „Du klaust von allen hier. Du räumst mir meine Wäsche aus und trägst sie dann für Paul. Dann klaust du Pawels Laden leer -- was denkst du dir dabei?" Bianka hielt sie eisern fest. Sie zitterte vor Wut.
    
    Christina riss die Augen auf. Was sollte dieser Quatsch? Sie hatte nichts gestohlen. Sie schüttelte wie wild den Kopf und brummte angsterfüllt.
    
    Bianka explodierte. „Wag nicht, auch noch zu lügen! Hier wird fast nichts geklaut. Schon gar nicht was von mir! Luigi ist fast durchgedreht, und sogar Paul war wütend. Und dann der Gipfelpunkt: Das Halsband, dass du trägst. Geklaut bei meinen Eltern, für fünfzigtausend Euro! Es war nicht mal ihr eigenes, das Ding war nur geliehen. Ein Exponat, mehr nicht!" Bianka hielt Christinas Kopf in einem Klammergriff. „Was glaubst du, war hier los? Das Schloss war völlig unversehrt. Es gab nicht mal Alarm. Die Polizei geht davon aus, dass wir es selber waren. Sie sagen es nur nicht. Sie denken, dass es Oswald war und haben ihn verhört. Er hat sich beinah eingenässt, allein auf dem Revier!"
    
    Christina kriegte kaum noch Luft. ...
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