Verena - 3. Teil - Das beste kommt zum Schluss-Tei
Datum: 23.12.2019,
Kategorien:
Medien,
Autor: Lotte
So, da bin ich wieder und wie erfreut feststellen konnte, kamen auch die beiden letzten Teile der Verena - Story recht gut an. Nun folgt noch ein weiterer Teil und ich hoffe, dass nicht zuviel Zeit verstrichen ist und ihr den Anschluss verpasst habt. Also dann .... viel Spaß beim Lesen.
Als Verena gegangen war, setzte ich mich ebenfalls erschöpft auf meine Terrasse und ließ die vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren. Ich war schon ein richtiges kleines „Glücksschweinchen“, ging es mir so durch den Kopf. Nachdem mir dies bewusst geworden war und ich weiter nachdachte, überlegte ich mir natürlich auch, wie das alles weitergehen sollte. Gab es wider Erwarten doch eine Zukunft für uns oder würde dieser Traum eines Tages abrupt vorbei sein. Da ich darauf keine Antwort wusste, erfreute ich mich noch ein paar Augenblicke meines Glückes und ging schließlich ins Bett.
In der darauf folgenden Woche hatten Verena und ich wieder mehrmals telefoniert und als dann der Freitag kam, fuhr ich zum Training, wo wir uns wieder so unauffällig wie möglich verhalten wollten. Wer aber nicht erschien, war mein Engel. Stattdessen kam ein neues Mädchen, Susanne Stegemann - kurz Susi, wie sie angab und meinte, dass sie eine Freundin von Verena sei, die mit einer Sommergrippe im Bett liege. „Verena hat mir vorgeschwärmt, wie toll das hier ist und dass alle wahnsinnig nett seien und der Trainer der Beste sein soll, den man sich überhaupt vorstellen kann“, versicherte uns Susi eifrig. Ich ...
... unterbrach ihren Redefluss und erklärte schmunzelnd, dass man hier auch ohne übertriebene Schmeicheleien mitmachen könne, woraufhin Susi leicht errötete und in die Kabine ging, um sich umzuziehen.
Nach der Erwärmung wies ich Susi dann unserer erfahrensten Spielerin, der Karin, zu und stellte schon recht bald fest, dass sie sich nicht schlecht anstellte. Sie hatte zwar mit ihren geschätzten 1,65m nicht die Gardemaße einer Volleyballspielerin, aber was die Technik betraf, sah das recht gut aus und ich nahm mir vor, sie als Zuspielerin oder auch in der Feldabwehr einzusetzen, falls sie dabeibleiben sollte.
Nach dem Training rief ich Susi noch einmal zu mir und fragte sie, wie es ihr denn so gefallen habe und ob sie sich vorstellen könnte, weiterhin hier mitzumachen. Sie versprach, es sich noch einmal zu überlegen. Die anderen Damen wünschten uns eine nach der anderen ein schönes Wochenende. Als dann alle weg waren, fragte ich Susi beiläufig, wie es denn Verena gehe und sie antwortete mit einem verschmitzten Grinsen, dass sie sich eigentlich nur erholen muss von gewissen anstrengenden Lektionen. Dabei zwinkerte sie mir zu, woraufhin ich mit Sicherheit anlief wie ein Krebs, der gekocht wurde. „Keine Angst, Trainer, bei mir ist euer kleines Geheimnis sicher aufgehoben. Aber könnte ich vielleicht auch ein paar Nachhilfestunden bekommen, solange Veri außer Gefecht gesetzt ist?“ Ihre Frage traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ich konnte nur unbeholfen stottern, von wegen ...