1. Abupain Die Anreise


    Datum: 24.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: bygerd2509

    ... Augen, beim dritten, vierten und fünften grinste sie mich unter Tränen höhnisch an. Aber der sechste querte die vorhergehenden Striemen schräg. Der Schmerz musste fürchterlich sein, aber es gelang ihr, ihre Qual nicht hinaus zu schreien. Sie riss verzweifelt an den Fesseln. Unter den nächsten drei Hieben bäumte sie sich wild auf und wetzte herum, zischende Laute kamen aus ihrem Mund, aber kein Schrei. Beim zehnten Hieb erlosch das Feuer in ihren Augen, das Funkeln verschwand und machte einem dunklen Wogen Platz. Sie riss den Mund auf, aber nur ein stöhnendes Schluchzen kam heraus. Mit rasselndem Atem sank sie zusammen. Ich befahl die Sklavin loszubinden.
    
    Die Männer wollten sie sofort wieder fesseln, aber ich hinderte sie daran, wartete einfach ab. Schließlich ließen ihr hastiges Atmen, ihr Stöhnen und Schluchzen nach, sie richtete ihren Blick auf mich. Dieser Blick hatte etwas Wehes, Demütiges, aber immer noch Stolzes in sich. Ich wusste, ich hatte eine ganz besondere Sklavin. Ich winkte sie zu mir. Aufrecht, als ob nichts geschehen wäre, trat sie vor mich hin. In ihren Augen war jetzt sogar ein Funken von Belustigung zu bemerken, als ob sie im Voraus wüsste, was in der Folge geschehen würde. Ich deutete vor mich und sagte:
    
    „Knie nieder, Christiane, und sag' laut und deutlich, was du bist!" Gehorsam und doch voll stolzer Anmut kniete sie sich hin und sprach laut:
    
    „Ich bin Eure Sklavin, Herr!" Ich antwortete ihr:
    
    „Du bist mein Eigentum geworden, ich werde dich ...
    ... quälen, nur um mir Genuss zu verschaffen. Ist Dir das klar?"
    
    „Ja, Herr, ich kenne dieses Gefühl von Macht und Lust. Seht dort, meine Kammerfrau, Emma von Wartenstein. Sie war bisher meine Sklavin. Ihr habt mir jetzt ein neues Gefühl beschert, Herr: das Gefühl von Ohnmacht, Wehrlosigkeit, Schmerz und doch auch Lust. Herr, darf ich eine Bitte äußern?" Knapp antwortete ich:
    
    „Du darfst, Christiane und ich weiß, worum Du mich bitten wirst!"
    
    Ein wenig erstaunt blickte sie mich an und flüsterte:
    
    „Ich wagte es nicht zu hoffen, doch ahnte ich es!"
    
    „Aber Du siehst, dass Deine Emma schon verkauft ist!"
    
    „Ihr werdet einen Weg finden Herr! Ich weiß es. Ich werde Eure Sklavin sein, aber ich werde Euch auch lieben!"
    
    Ich habe Emma um den doppelten Preis ersteigert und sie Christiane zugeführt.
    
    Da sich das Tor öffnete, wurde ich aus meinen angenehmen Erinnerungen gerissen. Der Wächter verbeugte sich und bedeutete uns, in den Hof einzureiten. Dort wurden wir von Pentragon und seiner Sklavin Sonja empfangen und als Gäste willkommen geheißen. Die beiden Herrscher von Abupain waren ein schönes und bemerkenswert interessantes Paar. Sonja spielte ihre Rolle als Mitregentin des Forts mit überlegener Gelassenheit, mit Stolz und doch mit weiblicher Anmut. Kein Anzeichen dafür, dass sie gleichzeitig Pentragons Sklavin war. Unsere Zimmer wurden uns zugeteilt. Wir konnten uns erfrischen. Die Sklaven kamen in die Verließe. Wir wurden für abends zu einem Rundgang durch das Fort und zum ...