1. Eh man's gedacht!


    Datum: 04.01.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byAmonasro

    ... leise gestellt.
    
    Er hatte sich offensichtlich seiner Hose schon entledigt, denn er war gerade dabei, sich in mich hinein zu versenken.
    
    Würde es nicht brennen?
    
    Nein, ich spürte gar nicht, dass er in mir war!
    
    Dabei nickelte er hin und her als wäre er ein Kaninchen.
    
    Ja, und dann stöhnte er und erstarrte.
    
    Und ich hatte ihn nicht einmal in mir gespürt.
    
    Ich schloss die Augen und schlief wieder weg.
    
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    
    Als ich am nächsten Morgen in meinem Bett erwachte, war der Kopfschmerz weg.
    
    Ich fühlte mich, als wäre ich wieder ein Teenager und mein ganzes Leben stand noch vor mir. Ich konnte alle Weichen wieder neu stellen.
    
    Das fühlte sich so wunderbar leicht an.
    
    Aber dann fiel mir der gestrige Tag ein!
    
    Ich wurde immer bestürzter, je mehr Einzelheiten wieder in meiner Erinnerung auftauchten!
    
    Der Besuch von Malik, mein Besuch bei ihm in seiner Wohnung ... alle die Einzelheiten!
    
    Ich schämte mich in Grund und Boden.
    
    Oh Gott!
    
    Wenn Andreas etwas gemerkt hat!
    
    Ich hörte meinen Mann in der Küche werken.
    
    Ich wollte gerade aufstehen und mir etwas überwerfen, da öffnete sich schon die Schlafzimmertüre und er kam mit vollem Frühstückstablett an mein Bett.
    
    Ich musste ihn wohl sehr dumm angesehen haben.
    
    Aber Andreas war ausgesucht nett zu mir.
    
    „Guten Morgen, mein Engel!" - Andreas sprach immer nett mit mir, aber Engel war auch für uns sehr hoch gegriffen.
    
    - „ Hast Du gut ...
    ... geschlafen?"
    
    „Guten Morgen, Schätzchen! Ja, fest und traumlos. -- Äh ...! Wie bin ich denn ins Bett gekommen?"
    
    „Kannst Du Dich nicht erinnern? An nichts? Auch nicht, wie ich gestern heimgekommen bin?"
    
    „Nein.", antwortete ich reflexartig. Besser ich erinnere mich an gar nichts, was gestern vorgefallen ist.
    
    Mein Mann sah mich interessiert an, etwas wie ein Lächeln schien im unsichtbaren Hintergrund zu liegen. Aber er sagte nur:
    
    „ Ich habe Dich zu Bett gebracht. Du hattest eine Flasche Wein aufgemacht. Mir scheint, Du hast ein wenig zu viel davon erwischt.", lächelte er mich an. „Du warst so verführerisch!"
    
    „Und sonst war nichts?", fragte ich ihn.
    
    „Was sollte denn gewesen sein?", antwortete er ausweichend.
    
    Also wollte er mir nicht sagen, dass er mich scheinbar Wehrlose ohne meine Einwilligung gefickt hatte.
    
    Oh, Gott! Ich verwende Maliks schmutzige Wörter!
    
    Nun gut! Wenn er mir nicht sagt, dass er mich heimlich bumst, dann brauche ich ihm auch nicht sagen, dass mich Malik gebumst hat. (Wie kam ich auf die absurde Idee, diese beiden Vorkommnisse nur in irgendeinen Zusammenhang zu bringen?! Man vergleicht ja auch nicht einen Kaninchenfurz mit einem Hurrikan!)
    
    Irgendwie gewann ich dadurch etwas an Souveränität zurück.
    
    Geheimnis gegen Geheimnis.
    
    Es war Samstag.
    
    Wir begingen den Tag wie gewohnt.
    
    Ich machte erstmal das Wohnzimmer sauber, das sah nach dem gestrigen Tag reinigungswürdig aus.
    
    Und Andreas widmete sich in seinem Arbeitszimmer seinen ...
«12...567...13»