Die Hexe
Datum: 19.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: hugosancez
... gepackt hatte, eine Schicht Leder um ihren Hals legte und sie auch am Hals in Eisen schlug. Noch eine Stunde später hatten ihr die Ohren vom Krach des auf den Ambos schlagenden Hammers des Schmiedes gedröhnt. Nach dieser Erfahrung, blieb sie verwirrt und betäubt zurück, sodass sie gar nicht richtig mitbekommen hatte, wie der Schmied ihr einen maßgeschneiderten metallenen Keuschheitsgürtel verpasste.
Sie war immer noch nicht wieder ganz bei Sinnen gewesen, als man sie wie Vieh aus der Schmiede trieb und in einen kleinen auf der Ladefläche eines offenen Landrovers liegenden Käfig sperrte, um sie zu dem Betonbunker zu fahren. Erst holperte der Wagen über unbefestigte Straßen, sodass sie immer wieder in alle Richtungen schmerzhaft gegen die Käfigwände geschleudert wurde. Die letzten Hundert Meter waren sie dann querfeldein gefahren. Dies war dann zu einer Tortur ausgeartet.
Als man sie aus dem niedrigen Käfig geholt hatte, konnte sie einen Blick auf ein großes Holzpodium und einen Brandstapel werfen. In ihr war Panik aufgestiegen. Die wollten doch nicht etwa!
Dann hatte sie den kleinen Bunker gesehen. Er konnte höchstens eine Grundfläche von sechs oder acht Quadratmetern haben. Dort wollten sie sie also gefangen halten. Man sperrte ihr die schwere Eisentür auf und zum Vorschein kam dieser kleine Käfig. Höchstens einen Meter war er lang und höchstens einen Meter breit, aber dafür zwei Meter hoch. Sie hatten sie in den Käfig geworfen und die Tür mit einem Vorhängeschloss ...
... gesichert. Dann war es dunkel um sie geworden. Auf dem Käfigboden hatte sie rau gewobene Kleider und Sandalen gefunden. Diese hatten sie notdürftig warm gehalten.
Erst hatte sie noch eine winzige Lichtquelle zur Verfügung, denn durch einen kleine längliche Öffnung in der Mauer, vermutlich alte Schießscharten, war ein wenig des fahlen Herbstlichtes zu ihr hinein gekrochen. Doch dieses war immer fahler und fahler geworden und später ganz verloschen. Seitdem hatte sie in völliger Dunkelheit gestanden und auf den Moment gewartet, an dem man sie endlich holen würde. Seit einiger Zeit hatte sie dann die Sprechchöre vernommen, erst ganz leise, dann immer lauter. Diese hatten sich in der gespenstischen Dunkelheit, in der sie gefangen saß eine immer angsteinflößendere Wirkung entfaltet.
Immer noch schweigend standen die Männer vor ihrem Käfig. Die junge Frau erkannte ihren Anführer. Er war deutlich der Zeremonienmeister. Es handelte sich um Robert den Manager des kleinen Hotels am Stadtrand in dem sie die letzte Nacht verbracht hatte. Sie fragte sich, ob auch die Männer die lauten, aggressiven Sprechchöre „HEXE! HEXE! HEXE!“, die erst jetzt in voller, ohrenbetäubender Lautstärke zu ihr hinein drangen, auf sich wirken ließen?
Endlich machte einer der Männer einen Schritt vorwärts und öffnete vorsichtig das Vorhängeschloss, hielt aber den Käfig geschlossen und musterte sie misstrauisch. Die junge Frau konnte gar nicht anders als kurz aufzulachen. Wovor hatte dieser Mann Angst. ...