Das Horror Schiff Repost
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: spy691
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Wie viele Frauen habe ich ein Faible für Kleinanzeigen. Irgendwie ist es idiotisch, aber ich glaube doch insgeheim, dass besonders dort Schnäppchen „versteckt“ sein könnten. An diesem Morgen erregte ein Eintrag in der Rubrik „Reisen“ mein besonderes Interesse:
Attraktive Nebentätigkeit für Damen mit Erfahrung aus der Reisebranche, für Telemarketing im Bereich „Kreuzschifffahrt“ gesucht!
Danach kam noch eine Mobilnummer – mehr nicht. Ich weiß nicht, warum ich mich ausgerechnet von dieser Anzeige angesprochen fühlte, eigentlich war daran nichts Besonderes. Gut – ich war Reiseverkehrskauffrau, von daher war die einzige genannte Voraussetzung schon erfüllt. Aber der Reiz ging für mich von dem Wort „Kreuzschifffahrt“ aus. Sofort erinnerte ich mich an unsere Hochzeitsreise vor 2 Jahren und vor meinem geistigen Auge tauchten die phantastischen Erinnerungen an die luxuriöse Karibikkreuzfahrt auf einem Clubschiff auf…
Nachdem ich ein paar Minuten lang vor mich hin geträumt hatte, schnappte ich mir kurz entschlossen das Telefon und rief die Nummer an.
„Platinum Seetravel, guten Tag – mein Name ist Franck – was kann ich für sie tun?“
Ich schluckte – was für eine Wahnsinnstimme! Dieser Mann klang so wie Robert Redford in der deutschen Synchronisation seiner Filme. Ich musste mich räuspern und ärgerte mich gleichzeitig über mich selbst. Super – meine Nervosität konnte ich noch nicht mal vor den ersten Worten verbergen – eine Spitzen -„Visitenkarte“ für meine ...
... Bewerbung! Jetzt bloß keine „Ähhs“ mehr…
„Guten Morgen Herr Franck, ich rufe wegen ihrer Anzeige im „Bergischen Kurier“ an. Mein Name ist Andrea Conrady und ich interessiere mich für die Nebentätigkeit im Bereich Kreuzfahrten!“
„Frau Conrady, ich grüße Sie! Die erste Prüfung haben Sie bereits bestanden, denn Sie haben eine sehr gute Telefonstimme und man merkt sofort, dass Sie in Kommunikation geübt sind. Aber bevor wir uns weiter unterhalten geben Sie mir doch bitte ihre Festnetznummer. Ich rufe Sie gleich zurück und Ihnen entstehen dann auch keine hohen Gesprächskosten!“
Ich überlegte kurz und nannte ihm dann unsere Nummer. Schließlich standen wir ja auch im Telefonbuch und die ganze Hysterie mit dem Datenschutz hielt ich sowieso für übertrieben. Nach etwa 5 Minuten klingelte dann das Telefon. Das Display signalisierte nur „Anruf von Extern“, also meldete ich mich „ordentlich“. Aber er war es und entschuldigte sich zunächst dafür, dass ich etwas warten musste – sehr charmant…!
Dann fragte er mich nach der korrekten Schreibweise meines Namens, Adresse, Alter, Familienstand etc. und ich hörte im Hintergrund, wie er die Informationen gleich in seinen PC einzutippen schien. Bei der Frage nach meinen bisherigen beruflichen Erfahrungen war er sehr erfreut zu hören, dass ich „vom Fach“ war. Dadurch wusste er automatisch auch, dass man als Angestellte in einem Reisebüro nicht reich werden kann, aber mit knapp 25 Jahren doch einige Wünsche hat, die man sich gern erfüllen würde! ...