Das Horror Schiff Repost
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: spy691
... auch früher nie vorhanden gewesen... Abgesehen davon, dass ich ihn wahrscheinlich irgendwann ganz vergessen hätte, wenn ich mit Raoul glücklich gewesen wäre – ich hätte ihn wieder weggeschickt, wenn er dann plötzlich vor mir gestanden hätte – ganz sicher…!
Wann hatte Matthias mir diese Frage gestellt – vor zwei, drei Minuten...? Immer noch schaute er mich erwartungsvoll an, was sollte ich jetzt bloß sagen...? Dass ich ihn zwar noch oder wieder liebe, aber dass er nur „zweite Wahl“ sei...? Ich konnte ihn auf keinen Fall belügen, aber ich wollte ihn auch nicht verlieren, dazu bedeutete er mir viel zu viel! Und ich wollte es unbedingt mit ihm versuchen, falls er mich überhaupt noch nehmen würde – nach allem...
„Wenn du so lange darüber nachdenken musst, dann kann ich mir die Antwort schon denken...“ Matthias sprach sehr ruhig, mit dieser elektrisierenden Stimme, deren Klang ich so lange vermisst hatte. „Es bringt ja auch nichts mehr, wir sollten lieber nach vorn schauen. Wir hatten doch eine gute Basis und lernen uns jetzt einfach wieder neu und noch ein bisschen besser kennen – was meinst du...?“ Ich spürte, wie mir wieder die Tränen in die Augen schossen – diesen Mann hatte ich nicht verdient!
Matthias kam jetzt zu mir und küsste mich auf die Augen, auf die Nase, auf den Mund – unser altes Ritual vor dem Einschlafen. „Komm, lass uns jetzt ins Bett gehen!“, sagte er und zog mich mit sanfter Kraft aus dem Sessel. Im Bett kuschelte er sich an mich und ich spürte seine ...
... unbewusste Erektion an meinem Hintern, aber sonst passierte nichts. Der Gedanke daran, vielleicht bald wieder mit ihm zu schlafen, machte mich trotz meiner katastrophalen Gefühlslage etwas kribbelig... Aufgewühlt wie ich war dauerte es dann noch Stunden, bis ich endlich etwas Ruhe fand.
Wir blieben noch drei Tage in Buenos Aires und flogen dann nach Deutschland zurück. Am Morgen der Abreise war ich noch einmal zur Untersuchung in der Klinik, aber es war alles in Ordnung. Ich war gemeinsam mit Cristina dorthin gefahren und sie sagte mir überraschend, dass sie zwar nicht mit nach Deutschland kommen würde, aber Ramirez ihr eine Aufenthaltserlaubnis für Spanien besorgen wollte. Dort würde sie dann zunächst bei ihrer Kusine leben und wir könnten uns trotzdem auch häufiger sehen, es sei ja nicht so weit…
In unserer Wohnung lebten schon seit Jahren andere Leute und der Großteil unserer Sachen war weg! Die erste Zeit wohnten wir deshalb bei Matthias Eltern, aber es war eine bedrückende Atmosphäre. Trotz aller Bemühungen, unser Schicksal weitestgehend geheim zu halten, war die Presse bald informiert und am Tag der Ankunft der „Platinum“ in Hamburg wusste es dann die ganze Welt. Selbst 4 Wochen danach war der Medienrummel noch nicht abgeebbt und wir wurden regelrecht verfolgt.
Wir flüchteten nach Formentera ohne irgendjemandem in unserer Stadt unseren Aufenthaltsort zu verraten. Dort mieteten wir ein kleines abgelegenes Haus direkt am Strand und konnten uns erstmals wieder ...