Das Horror Schiff Repost
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: spy691
... war leider ein Landsmann von Ihnen, aber das sollte in unserem Fall ja keine Rolle spielen…!“
Mein Gegenüber reagierte etwas brüskiert – aber zu Recht, was redete ich bloß für ein blödes Zeug…? Er gefiel mir doch, warum um alles in der Welt versuchte ich dann, ihn zu beleidigen…? Seine Züge entspannten sich jetzt wieder etwas. „Señora Conrady, sie haben sicher viel durchgemacht, deshalb sehe ich Ihnen ihre letzte Bemerkung nach. Schauen Sie, mein Großvater ist vor 65 Jahren auch nicht ganz freiwillig aus Deutschland weggegangen, trotzdem distanziere ich mich energisch von einer kollektiven Verurteilung…“
Ich schämte mich zutiefst, wie konnte ich das Gespräch jetzt noch retten…? Cristinas Blick berührte mich heiß und ich wagte nicht sie anzusehen – ich hatte nicht nur mich, sondern auch sie blamiert. Seine angenehme Stimme holte mich aus meinen Gedanken. „Wollen wir nicht einfach noch mal von vorn anfangen…? Also, ich bin Arturo, ein sehr alter Freund von Cristina – darf ich Andrea zu Ihnen sagen…?“ Er strahlte mich mit seinem umwerfenden Lächeln an.
„Natürlich, Cristinas Freunde sind auch meine Freunde!“ Dankbar nahm ich den Ball auf und hielt ihm meine Hand hin, so als ob wir uns jetzt gerade erst das erste Mal sehen würden. Er drückte erfreut und erleichtert meine kleine Hand zwischen seinen beiden gepflegten Händen – kein Ehering, das hatte ich gleich bemerkt! Es klopfte an der Tür und ich war dankbar für die kleine Unterbrechung… Ramirez kam herein und begrüßte ...
... uns lautstark, jetzt konnte die eigentliche Besprechung beginnen!
Wir saßen bis spät in der Nacht zusammen und erörterten alle Aspekte unseres Planes bis ins Detail. Arturo war brillant, er ordnete das Chaos unserer unausgereiften Vorstellungen mit einer bewundernswerten Ruhe und Souveränität, ohne dabei arrogant zu wirken. Er gefiel mir immer besser und ich ärgerte mich jetzt noch mehr darüber, wie ungeschickt ich mich am Anfang ihm gegenüber verhalten hatte.
Aber nun war alles soweit besprochen und wir verabschiedeten uns in der Lobby des Hotels. Ramirez ging als Erster und ich stand noch einen Moment mit Cristina und Arturo in der Halle. Cristina hatte irgendwann am Abend beiläufig erwähnt, dass Arturo bei ihr übernachten und sie ihn morgen früh gleich zum Flughafen bringen würde. Ich beobachtete die beiden jetzt genauer. Cristina hatte sich bei Arturo eingehakt und sie wirkten sehr vertraut, trotz der langen Zeit, die sie sich nicht gesehen hatten. Waren sie früher ein Paar gewesen…?
Cristina war meine Freundin und ich wünschte ihr nichts mehr, als wieder mit jemandem glücklich zu sein. Aber in diesem speziellen Fall verspürte ich so etwas wie… Eifersucht! - ja genau, ich war tatsächlich eifersüchtig! Ich wollte aber nicht, dass man mir etwas anmerkte und beeilte mich deshalb mit dem Verabschiedungsritual. „Kommt es ist schon wahnsinnig spät, lasst uns jetzt alle ausruhen!“, sagte ich energisch und küsste Cristina links und rechts auf die Wange. Dann kam Arturo an ...