Das Horror Schiff Repost
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: spy691
... Unterwegs sahen wir noch andere „Paare“, die aber längst nicht so vertraut miteinander umgingen wie wir. Im Treppenhaus standen auf jedem Treppenabsatz die „Soldaten“, aber sie wirkten jetzt schon ziemlich relaxt. Vor dem Theatereingang hatte sich eine Traube von Menschen gebildet und die Soldaten hatten große Mühe die aufgeregten Männer und Frauen davon zu überzeugen, nicht stehen zu bleiben, sondern weiter in den Saal durch zu gehen. Einige Ehepaare schienen sich schon gefunden zu haben, aber die meisten Frauen und Männer standen noch verunsichert herum und ihre Blicke huschten ängstlich und verkrampft von Gesicht zu Gesicht.
Auf der Mitte der Bühne stand ein grauhaariger Mann am Rednerpult, der mit Worten und Handzeichen verzweifelt versuchte uns dazu zu bewegen, dass wir uns doch alle erst mal dort hinsetzen sollten wo wir gerade waren, dann würde auch alles viel übersichtlicher werden, aber niemand hörte auf ihn… Es vergingen dann noch gut 20 Minuten bis sich das Chaos einigermaßen gelichtet hatte, aber der Mann wartete geduldig – und neben ihm stand jetzt Tanja…!
Überall saßen jetzt überglückliche Paare ganz dicht zusammen und berührten und küssten sich, weinten und lachten gleichzeitig, und konnten es kaum fassen. Manche hatten sich erst gar nicht erkannt, vor allem wenn aus einem haarigen Dickerchen ein nackter drahtiger Glatzkopf geworden war. Und auch aus einigen ehemals etwas „untrainierten“ Damen waren inzwischen schlanke, knackige Models geworden. ...
... Stephanie saß neben mir und schaute immer wieder zum Eingang, ihr Mann war wohl noch nicht da. Aber jetzt wurde es am Eingang noch einmal unruhig, und eine größere Gruppe Nachzügler betrat den Saal. Es waren 4 Frauen und ungefähr 20 Männer, alle trugen KG’ s und machten einen äußerst ungepflegten Eindruck.
„Ich glaube der da ist es…!“ Ihre Stimme klang enttäuscht. „Sven..?“ Einer der schmuddeligen, langhaarigen Männer schaute nach oben. Stephanie winkte ihm kurz zu und er kam zögernd hoch zu unserer Reihe. Unschlüssig stand er nun neben Stephanie und sie verhielt sich sehr abweisend – über 5 Jahre lang hatte sie ihre Wut und Enttäuschung unvermindert konserviert…
„Setz dich erst mal hin, wir können uns vielleicht später unterhalten…!“, sagte sie ohne ihn anzusehen und versuchte ruhig zu bleiben, aber ich sah, wie sie bebte. Ich nahm ihre Hand in meine und tätschelte sie ganz sanft, es schien sie etwas zu beruhigen. Sven schaute rüber zu uns, aber er sagte nichts. Stephanie drehte sich jetzt zu mir und eine plötzliche, neue Anspannung war auf ihr Gesicht geschrieben…
„Matthias, wo ist DEINE Frau…?“ Sie schaute nun nervös auf meine Lippen, als ob sie dort schon die Antwort erkennen könnte. Ich hatte gespürt, dass ihr diese Frage schon in der Kabine auf der Zunge gebrannt hatte und merkte nun, wie mir die Tränen kamen, das Glück der Anderen hatte meinen Schmerz unendlich verstärkt.
„Sie ist nicht mehr auf dem Schiff…!“ Diese Worte konnte ich gerade noch mit erstickter Stimme ...