1. Die Wege der Bösartigkeiten 01


    Datum: 31.01.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byCaballero1234

    ... raubte! Die muskulösen Arme und Beine, die athletischen Schultern und das Dreieck seines Rückens. Marc Boltons Haut schimmerte glatt und feucht und Anna-Siena fand, dass es keinen mitreißenderen Anblick auf diesem Planeten geben konnte.
    
    Langsam, als würde er posieren, schritt er zum Scheunentor und steckte prüfend den Kopf ins Freie.
    
    „Kein Ende in Sicht!" meinte er, drehte sich um und zog nun auch die weiße Baumwollshort über die Beine.
    
    Liv kicherte ein wenig hysterisch, was Anna-Siena vermuten ließ, ihre Schwester habe den Verlobten noch nie völlig nackt gesehen. Sie selbst starrte auf den eindrucksvollen Schlauch zwischen den austrainierten Schenkeln, der von dicken Adern überzogen bei jedem Schritt hin und her baumelte.
    
    „Darf ich zu dir unter die Decke?" fragte er schmunzelnd. „Mir ist auch kalt!"
    
    Dabei wären noch jede Menge andere Stoffreste herumgelegen!
    
    Liv kicherte wieder und schien zu zögern! Anna-Siena hätte schwören können, dass ihre Schwester rot geworden war! Wie peinlich!
    
    „Noch sind wir nicht verheiratet!" murmelte Liv, hob aber dennoch die Decke und bot ihm einen Platz an ihrer Seite an.
    
    Die beiden küssten sich, eingehüllt in den schweren, wärmenden Stoff, und die Eifersucht bohrte sich in Anna-Sienas Seele wie ein glühender Dolch. Vorsichtig zog sie den Kopf von der Kante zurück, weil sie sich nicht weiter mit dem Anblick der aufeinander gepressten, offenen Münder quälen wollte. Sie hätte vor Verzeiflung am liebsten aufgeschrien, als ...
    ... sich die Zunge des Mannes, der doch ihr gehören sollte, zwischen die Lippen ihrer Schwester bohrte. In diesem Moment wollte sie nur mehr sterben, sich in Luft auflösen und die unvorstellbare Pein hier zurücklassen.
    
    Unten lachte Liv ungewöhnlich dumpf und schien Marc etwas zuzuflüstern. Die Atemzüge der beiden wurden lauter und man konnte ihn leise ächzen hören! Anna-Siena ballte die Hände zu Fäusten und grub ihre Zähne in die Unterlippe. Sie würde das Ganze hier nicht mehr ertragen!
    
    Doch da war noch etwas anderes! Eine unbändige Neugierde zwang sie dazu, den Horror auf die Spitze zu treiben und das Gesicht so auf die Holzplanken zu pressen, dass durch einen großen Spalt der Blick nach unten möglich wurde!
    
    Die Decke war von den beiden nackten Körpern geglitten. Livs Haar klebte - immer noch feucht - zwischen ihren schmalen Schultern. Sie bewegte ihre Arme und strich mit beiden Händen und gespreizten Fingern über Marcs Oberschenkel. Sie streichelte ihn ausgesprochen vorsichtig und schien große Sorgfalt darauf zu legen, seinem Penis dabei nicht allzu nahe zu kommen.
    
    Anna-Siena wären beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen. Das Ding reckte sich steil empor, wie ein voluminöse Stange genau vor dem Bauchmuskel, der aussah als hätte ihn ein Bildhauer modelliert. War er ihr schon vorher eindrucksvoll erschienen, so hatte Marcs Geschlecht nun eine Größe entwickelt, die Anna-Siena nicht für möglich gehalten hätte! Bis auf vorsichtige Küsse mit der Zunge hatte sie als Mädchen ...
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