1. Weihnachtslust 05


    Datum: 31.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: byChinaSorrow

    ... Ernst, das hätte viel mit Fremdschämen zu tun."
    
    „Ob du es glaubst oder nicht, das soll es tatsächlich mal gegeben haben, aber das war in einem anderen Zeitalter. Es gab sogar einen Versuch es wieder zu beleben, der übel in die Hose gegangen ist. Alle haben sich bepisst vor Lachen und mit üblen Lästereien die ganze wuschig warme Weihnachtsstimmung verdorben. Der einzige, der seine Missetaten an Weihnachten büßen muss, ist Papa und das geschieht vorab, wie du gesehen hast. Mit Elisabeth als Knecht Ruprecht."
    
    „Du meinst, dass..., nein, lassen wir das."
    
    „Ich soll dir also keinen kräftigen Bartträger organisieren, der dich übers Knie legt?" Liliane kam ihm sehr nahe, fand diesmal bei ihrem prüfenden Griff aber tatsächlich nur weiches Fleisch.
    
    „Nein danke. Davon abgesehen hoffe ich, dass ihr keine Geschenke verteilt. Darauf hättest du mich nämlich auch nicht vorbereitet."
    
    „Wo denkst du hin? Für so viele Leute Geschenke zu besorgen, würde einen ja das ganze Jahr auf Trab halten. Das funktioniert hier anders." Sie manövrierte Tom zum Bett und setzte sich dort auf seinen Schoß. „Heiligabend ist die Eröffnung des Partnertauschs, so er denn erwünscht ist. Wie es gerade kommt und wonach einem ist. Es ist ein ziemlich spannender Tanz bis sich die Verhältnisse geklärt haben. Manchmal verschenkt sich eine Person auch selbst, wobei meist sicher ist, dass das ‚Geschenk' auch ankommt. Peinliche Momente werden soweit möglich vermieden. Ab und zu kommt es auch vor, dass jemand ...
    ... seinen Partner oder seine Partnerin ‚verschenkt'. Alles für diese eine Nacht versteht sich."
    
    „Ich muss dir aber keine rote Schleife umbinden und dich jemand anderem übergeben, oder?"
    
    „Hättest du jemand bestimmtes im Sinn, an den oder die du mich übergeben willst? Du kennst doch noch niemanden richtig. Dafür ist es noch zu früh, denke ich, auch wenn ich mich nicht sträuben würde, wenn wir es vorher besprechen und die Person passt." Sie fuhr mit einer Hand über seine Brust. „Solltest du allerdings tatsächlich bereit sein loszulassen, dann weiß ich von einer wundervoll verpackten Überraschung für dich, bei der sich die Verpackte sehr freuen würde, wenn es klappt. Bevor du fragst: Die Auswahl des Geschenks wurde von mir weder initiiert noch irgendwie beeinflusst. Das kommt von Herzen."
    
    „Oh."
    
    „Du wärst nicht abgeneigt, vertrau mir. Ich würde eher auf unstillbare Dauererektion tippen. Du solltest dir nur absolut sicher sein, dass du mich aus deinem Kopf verbannen und dich mit voller Konzentration deinem Geschenk widmen kannst. Nichts ist unangenehmer als unbeachtet unter dem Baum liegenzubleiben wie das zwanzigste Paar Socken."
    
    „Das wäre peinlich, ja. Vermutlich kaum wieder gutzumachen."
    
    „Geh noch einmal in dich und teile mir deine Entscheidung mit, bevor wir unten ankommen. Man wartet auf ein Signal von mir."
    
    „Du wärst nicht mit dabei?"
    
    „Nein."
    
    „Heißt das...?"
    
    „Das heißt nichts, außer dass du eine wundervolle, scharfe, fickbare, läufige Überraschung ...
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