Weihnachtslust 05 - Sexgeschichten

Weihnachtslust 05

... Biobauern aus dem Tal. Drei verschiedene Arten Kartoffelsalat und, als ich zuletzt gezählt habe, neun Sorten Senf, alle aus traditionellen Senfmühlen."

„Ich hätte alles erwartet, nur nicht das", gab er offen zu.

„Keine Sorge, die Gans gibt es morgen und so viel an fettigen und süßen Perversionen, wie du aushalten kannst. Aber das hier hat Tradition und eine leichte Mahlzeit ist viel eher für das geeignet, was folgt. Der eigentliche Grund liegt allerdings darin, dass das Personal auch Weihnachten feiern mag. So ist alles vorbereitet und bei den Getränken ist heute Selbstbedienung."

„Stimmt, da war noch was."

„So schnell gewöhnt man sich dran, mhhh?"

Tom hob verteidigend die Hände. „Nein, eben nicht. Das ist so exotisch für mich, dass ich mir über die Logistik gar keine Gedanken machen konnte."

„Ruhig, war nur Spaß. Die meisten feiern zu Hause bei ihren Familien, wie man das so kennt. Diejenigen, die noch im Haus sind, der innere Zirkel sozusagen, mischen sich heute freizeitmäßig unters Volk und schauen, dass sie auf die eine oder andere Art ebenfalls auf ihre Kosten kommen."

Tom konnte nicht verhindern, dass sein Blick prüfend umherschweifte. In der Tat waren keine Angestellten in ihren üblichen oder eher unüblichen Uniformen zu sehen. Allerdings meinte er, in der Menge das eine oder andere Gesicht zu erkennen. Das hatte bloß kaum etwas zu bedeuten, da er die meisten Menschen hier so gut wie gar nicht oder nur flüchtig kannte.

Liliane schien seinen ...

... Blick gründlich falsch zu verstehen. „Tatjana ist hier auch irgendwo, vermutlich findest du sie aber leichter, wenn du unter den Tisch schaust. Orale Befriedigung ist tatsächlich ihre Passion und an Weihnachten lässt sie es so richtig krachen."

„Ich habe aber gar nicht..."

„Ach, du Schaf. Iss lieber was, damit du nachher bei Kräften bist. Du wirst es brauchen."

„Pfft!" Er entschied sich für den warmen Kartoffelsalat und nahm drei verschiedene Sorten Würstchen dazu. Als er die Gabel in das erste davon stach, spritzte ihm das Fett nur so entgegen. Definitiv keine Brühwurst aus der Dose.

Zwischen den Bissen hatte er aber doch noch eine Frage. „Nicht, dass ich mir deiner nicht sicher bin und ich will auch keinen Rückzieher machen. Vermutlich hast du das Signal ja schon gegeben."

„In der Tat." Liliane schaute ihn erwartungsvoll an.

„Klappt das wirklich immer so problemlos mit dem Partnertausch und dem wilden Durcheinander? Hier sind so viele Leute, da muss es doch mal zu Verwicklungen kommen. Du machst dir tatsächlich keine Sorgen?"

„Ich würde mich nicht trauen, wenn die Regeln nicht so eindeutig definiert wären. Du darfst dir hier eine Menge erlauben, aber sich in eine bestehende Beziehung zu drängen ist das größte Tabu. Selbst wenn man sich manchmal verliebt fühlt, geht es doch strikt wieder zum eigenen Partner zurück, sobald die Zeit abgelaufen ist. Es gibt länger andauernde Affären, weil bestimmte Konstellationen gut funktionieren, aber die finden nur hier ...