1. Ein Tag in Grooteburg 04


    Datum: 17.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byLilly_Maus

    ... verband eine Tür. Dort war der Tisch schon gedeckt. Das heißt, es standen Teller und Besteck auf dem Tisch und auch schön geschliffene Gläser waren vorhanden."
    
    „Sag mal, erwartest du noch Gäste aus dem hohen Adel?", fragte Eberhard, „es sieht alles so edel aus."
    
    „Aber nein", flüsterte sie etwas verlegen, „alles für euch. Früher hat ja Monika einen merkwürdigen Freundeskreis gehabt. Jede Woche ein anderer, und einer schlimmer als der andere. Nein! Aber von dir hat sie sehr wohlwollend erzählt, in den höchsten Tönen. Und da musste ich mir doch auch Mühe geben."
    
    Ein breites Lächeln überzog ihr Gesicht.
    
    „Mama", meinte da Monika, „du wolltest doch nicht in der Vergangenheit rumbohren!"
    
    „Ist ja gut, mein Kind, es war ein Ausrutscher, wird nicht wieder vorkommen. Aber setzt euch doch!"
    
    Sie taten es und auch Magdalena nahm auf einem Stuhl Platz.
    
    „Wollen wir erst einmal ein Schlückchen trinken? Ich habe drauf geachtet, dass es ein guter Wein ist. Habe extra den Chef des Supermarkts gefragt. War nicht ganz billig, und ich hoffe, er schmeckt!"
    
    Sie goss den Wein in die Gläser, jedoch nicht, wie es sein sollte nur ein Viertel bis ein Drittel, sondern sie goss die Gläser über die Hälfte voll.
    
    „Prost, liebe Monika und lieber Eberhard. Es freut mich, dass ihr zum Essen gekommen seid, und ich wünsche euch alles Gute!"
    
    Die beiden prosteten ihr auch zu.
    
    Schließlich ging sie in die Küche und kam mit einer gefüllten Terrine zurück.
    
    „Das ist eine, ...
    ... entschuldigt mich, 'Hochzeitssuppe'. Ich habe sie gemacht, weil sie ganz besonders lecker ist. An dem Namen dürft ihr euch nicht stören."
    
    Sie löffelten die Suppe und es war wirklich sehr lecker. Erst wollte Eberhard noch einen Teller davon essen, aber er wusste ja nicht, was es noch gab.
    
    Magdalena räumte dann die Suppenteller ab und setzte sich noch einmal zu den beiden.
    
    „Und nun, mein lieber Eberhard, habe ich für dich etwas ganz Besonderes gemacht. Gefüllte Schweinenackenkoteletts nach einem ostpreußischen Rezept. Die Knochen von den Koteletts werden entfernt und dann mit einem säuerlichen Apfel und mit Majoran gewürzt und zusammengerollt. Dann wird es lange geschmort, und am Ende abgeschmeckt. Außerdem kam noch eine Schuss Weißwein dazu. Ich hoffe nur, dass es dir schmecken wird."
    
    Und als sie mit dem Teller, gefüllt mit dem herrlichen Braten, in die Stube kam, es roch schon fantastisch, da wäre Eberhard fast auf den Teller gesprungen.
    
    „Oh, wenn das so schmeckt, wie es riecht, dann muss es besonders schmackhaft sein", lächelte er die Köchin an.
    
    „Na ja, so wie Monika von dir gesprochen hat, da musste ich ja auch etwas Besonderes kochen", lachte sie und kniff ihrer Tochter ein Auge zu.
    
    Es schmeckte allen einfach toll. Eberhard wollte sich schon das zweite Mal etwas nehmen, doch er verzichtete drauf. Er wollte ja nicht wie ein gemästetes Schwein herumlaufen.
    
    Und zum Nachtisch hatte Monikas Mutter frische Kirschen mit Vanillepudding.
    
    Danach gab es ein Gespräch ...
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