1. Ein Studentenleben in den 80ern 05


    Datum: 02.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bykleinaberfein

    Leider habe ich mit meiner Fortsetzung schon wieder viel zu lange gebraucht. Wer die ersten vier Kapitel nicht gelesen hat, ist herzlich eingeladen. Man kann aber auch unmittelbar einsteigen. Denn die Vorgeschichte ist rasch erzählt: Christoph beginnt in den 1980er Jahren sein Jurastudium in einer süddeutschen Kleinstadt. Seine ersten Kontakte mit dem weiblichen Geschlecht enden mehr oder weniger enttäuschend. Auch Frauke, seine bezaubernde Wohnheimnachbarin, kann ihm nicht helfen. An Männern ist sie nicht wirklich interessiert.
    
    Der Rest des Saunaabends verlief unspektakulär. Das galt auch für die Beschäfti-gung mit der Hausarbeit in den nächsten Tagen. Frauke und Christoph kamen gut voran. Die gemeinsame Arbeit machte ihnen Spaß. In den Arbeitspausen war genug Zeit, Frauke mit Uni, Kommilitonen und Stadt bekannt zu machen. Nur die gemeinsamen morgendlichen Joggingrunden wurden seltener, seit Frauke eines Abends verkündete, sie würde diese Nacht nicht zuhause verbringen. ‚Hat die Versöhnung mit Christiane also geklappt', dachte sich Christoph und grinste in sich hinein.
    
    Nach drei Wochen waren sie mit der Hausarbeit fertig. Christiane hatte sich in den letzten Tagen noch eingebracht, mit klugen und guten Ideen. Fachlich hatte Chris-toph nichts Anderes erwartet. Was das Zwischenmenschliche anbelangt, war er be-eindruckt: Sie war offen, freundlich und humorvoll. Christoph mochte sie. Er freute sich, dass Frauke mit ihr ganz offensichtlich glücklich war. Schön war, dass ...
    ... die bei-den sich keineswegs abschotteten, sondern ihn immer wieder in gemeinsame Aktivitäten einbezogen. Und zwar so, dass er sich nie wie das fünfte Rad am Wagen fühlte.
    
    So war es nur folgerichtig, dass die drei die Abgabe der Hausarbeit gemeinsam feierten. Zu diesem Zweck hatte Christiane in ihre, wie erwähnt, großzügig eingerichtete, Studentenbude eingeladen. Kochen gehörte offensichtlich zu ihren zahlreichen Talenten. Sie zauberte eine wunderbare, riesige Pizza auf den Tisch. Dazu gab es leckeren Chianti. Letzterer trug dazu bei, dass die Stimmung im Lauf des Abends immer lockerer wurde.
    
    „Komm Christoph", flötete Frauke, „als wir in der Sauna waren, habe ich Dir meine ganze Lebensgeschichte erzählt. Jetzt ist es nur fair, wenn Du auch ein bisschen was von Dir berichtest."
    
    „Echt?", fragte Christiane, die von den dreien noch die Nüchternste war. „Was hast Du denn von uns so zum Besten gegeben?"
    
    „Ach, nichts Konkretes", meinte Frauke. „Ich habe eigentlich nur erzählt, wie verliebt ich bin. Das stimmt ja auch. Und dass ich sauer war wegen Deiner Ex. Stimmt auch. Was ich gerade meinte, bezog sich auf meine allererste Beziehung. Aber was rede ich hier schon wieder so viel? Jetzt ist erst einmal Christoph dran."
    
    „Ja genau, Christoph", wurde Frauke von Christiane unterstützt, „erzähl doch mal ein paar saftige Geschichten, damit Deine Mädels auf schmutzige Gedanken kommen!"
    
    „Ich fürchte, sooo viel gibt es da nicht zu erzählen", versuchte Christoph die aufkom-mende ...
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