Thao II - Teil 12
Datum: 24.02.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... am Haus, ob sie dringend Hilfe benötigten oder ebenfalls mit dem Bus in eine Notunterkunft gebracht werden wollten. Gleich mehrere Konzertbesucher wollten die Gastfreundschaft der Landleute erwidern und boten ihnen ihre Heimstadt an, bis sich die Wetterlage endgültig geklärt hätte und die Schäden beseitigt worden waren. Doch die beiden wollten unbedingt bleiben, dankten aufrichtig für die vielen Angebote und schienen mit den Gefühlsausbrüchen der Jugend ein wenig überfordert zu sein. Man sah ihnen an, wie erleichtert die Alten waren, als der blaue Bus in die Nacht hinausfuhr, begleitet von einem Geländewagen der Bundeswehr.
Zwei Stunden später setzte man sie in der Stadt am Hauptbahnhof ab, wo sich die Gruppe verlief, nachdem sie alle herzlich voneinander Abschied genommen hatten. Man wollte sich auf dem nächsten Konzert der Band wiedersehen und es dieses Mal gemeinsam bis zum Ende genießen.
Vom Bahnhof aus nahmen sich Thao und Steven ein Taxi. Schweigend saßen sie nebeneinander, jeder für sich über den eigenen Gedanken brütend. Erst, als der beige Wagen in Thaos Straße einbog, richtete Steven wieder ein Wort an sie.
„Möchtest du immer noch, dass ich bei dir bleibe?"
Sie sah ihn an und lächelte.
„Klar. Und du?"
Ihre Entgegnung klang schnippisch und frech.
„Im Moment habe ich nichts anderes vor."
Thao lachte, beugte sich zu ihm und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf seinen Mund.
„Na dann komm!"
Verwirrt sah er sie aus dem Wagen steigen, benötigte ...
... einen Moment, um sich zu sammeln, und wandte sich dann dem Fahrer zu, der das Pärchen gelangweilt beobachtet hatte. Er sah so etwas sicher zu oft, als dass er an solch einer Situation noch etwas Besonderes finden konnte.
„Warte mal!"
Den Schlüssel in ihrer rechten Hand haltend, blieb Thao an der Haustür stehen. Sie sah ihn fragend an, während er ihr sichtlich verwirrt folgte. Er nahm ihr Hand und blickte in ihre dunklen Augen.
„Hat sich zwischen uns irgendetwas geändert?"
„Ich weiß es noch nicht, Steven. Aber ich fühle mich gut, wenn du bei mir bist. Und jetzt komm, ich will nicht wieder nass werden."
Steven war der Regen nun völlig egal. Er wollte diesen besonderen Augenblick zwischen ihnen nutzen.
„Thao, ich mag dich wirklich."
Sie lächelte, ging einen Schritt auf ihn zu und küsste ihn erneut.
„Das ist bei dir schon ziemlich viel, oder?"
Steven runzelte die Stirn.
„Für dich selbst doch auch."
Sie zwinkerte ihm zu und wollte die Haustür aufschließen, als in diesem Augenblick das Flurlicht anging und Anelise eilig die Treppe herunter hetzte. Erstaunt blieb sie stehen, als sie Steven bemerkte, dann öffnete sie den beiden die Haustür.
„Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ein Glück, dass euch nichts passiert ist."
Thao lachte.
„Ach, es war ganz nett und guck mal, wir haben einen völlig neuen Look abgestaubt."
Anelise warf Steven immer wieder irritierte Blicke zu, irgendetwas stimmte nicht mit ihr, das spürte Thao deutlich.
„Was ist ...