Die zwölf Geschworenen
Datum: 03.03.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byRafe_Cardones
Manchmal hatte ich mich doch gefragt, ob es sich wirklich lohnt, immer ein braver Bürger und ordentlicher Steuerzahler zu sein.
Was bekommt man dafür als Anerkennung? Keine Steuerbefreiung für ein Jahr, keine schnellere Bearbeitung der Anfragen bei der Stadtverwaltung oder im County. Die Polizisten schrieben einem Strafzettel wie immer. Also, welchen Vorteil hatte man?
Da saß ich nur in einer Reihe mit anderen braven Mitbürgern des Countys und wartete auf die Befragung. Nicht einmal diese Kosten konnte man irgendwie in Rechnung stellen. Es würde sogar noch schlimmer wenden, wenn die mich wirklich wählen würden.
Und so kam es auch, ich war Geschworene in einem aufsehenerregenden Fall geworden. Der Fall war so wichtig, dass wir Geschworenen währen des gesamten Verfahrens separiert gehalten wurden. In so einer Art 'Käfighaltung'.
Jeder durfte noch einmal mit seinen Angehörigen telefonieren und musste einen gesetzlichen Vertreter berufen, der während der Zeit, während der dieser Prozess laufen sollte, die notwendigen Entscheidungen vertreten musste.
Dieser Vertreter konnte, sollte, musste die wichtigen Entscheidungen mit der Person klären, die er vertreten sollte, solch kleine Angelegenheiten wie die gesetzliche Vertretung der Kinder konnten aber ohne Rücksprache gemacht werden.
Es war wohl für mich sehr vorteilhaft, dass ich weder Frau noch Kinder hatte.
Meine Eltern waren vor ein paar Jahren nach Arizona gezogen und erwarteten keine Informationen, wie ...
... es mir gehen würde, und meine Schwester war, als sie sechzehn geworden war, verschwunden.
Wir, also meine Eltern und ich, hatten zu ihrem achtzehnten und einundzwanzigsten jeweils noch eine Postkarte bekommen, und dass war es denn.
Keiner der Familie hatte sie seit ihrem Verschwinden vor zwölf Jahren gesehen.
So war die Situation, als ich mit dem Koffer an Kleidungsstücken, die mein gesetzlicher Vertreter aus meiner Wohnung geholt hatte, in dem Hotel einzog, in dem wir Geschworenen exklusiv und gut abgeschottet, einige sagte leise "eingesperrt", leben sollten, bis der Prozess vorbei wäre.
Keinen der Geschworenen kannte ich, bei einer Frau kam mir was bekannt vor .... , aber, ach was, die kannte ich auch nicht.
Nach dem beziehen meines Zimmers ging ich runter an die Bar, um ein Glas Wasser zu bestellen. Ich setzte mich dann in den einen Sessel, um die anderen Geschworenen zu beobachten. Der Sessel stand wohl doch nicht so alleine, denn plötzlich hörte ich von meiner Seite eine Stimme "Na, Lenny, so sieht man sich wieder"
Lenny, das war ich, das war der Name, den nur eine Person für meinen Namen nutzte. Denn mein Vorname war Norman.
Ich drehte mich zu dem Sessel an meiner Seite, und sah die Frau, die mir so bekannt vorkam. Ich sah sie mir genauer an und fragte "Marsha?"
"Ja, Brüderchen, so sieht man sich wieder. Du hast genau das gleiche Pech wie ich"
Ich sah eine Frau, etwas älter als ich, denn Marsha, meine Schwester, war drei Jahre älter als ...