Die zwölf Geschworenen
Datum: 03.03.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byRafe_Cardones
... Partnerschaft versucht, und den Mann sogar geheiratet hatte, aber schon nach kurzer Zeit stellten sie fest, dass sie nicht wirklich zusammenpassten, so dass sie schon nach einem Jahr wieder geschieden waren. Das einzige Überbleibsel war der Name des Ex.
Jetzt merkte ich aber, dass das, was Marsha jette machte, nicht wirklich in einer anderen Welt stattfand, nur eben ein paar Straßen weiter nördlich. Sie war nördlich des City-Centers unterwegs, ich südlich.
In den folgenden Tagen saßen wir in den Pausen des Prozesses, vor dem Beginn und dem Ende fast immer zusammen und unterhielten uns oder sagten einfach nicht.
Einmal erwischte ich sie, wie sie mir, auf dem Weg zur Bar. um uns beiden noch ein Glas Bier zu besorgen, mit der Hand durch die Haare fuhr. Das war zärtlich, liebevoll, unheimlich.
Sie brachte das Bier und ich starrte, auch aus Verlegenheit, auf das Glas. Sie fragte dann "Trinkst du auch lieber Wein?"
Mein Kopf ruckte hoch, hatte ich das richtig verstanden, sie war Weintrinkerin?
"lieber Rot?"
"Ja" kam von ihr zurück, und sie kicherte. Ein Kichern, das ich schon lange nicht mehrgehört hatte. Ihr kichern.
Wir sahen uns an. Sie senkte die Augen uns sagte "Lenny, mach das bitte nicht mit mir"
"Was, Marsha?"
"Mich so zu verwirren"
"Das gleiche könnte ich von dir sagen, Schwesterchen"
"He, ich bin älter"
"Ja, ich aber größer"
"Damals nicht"
"Nein, stimmt. Aber ich erinnere mich immer noch gerne an unsere ...
... Räubernächte"
"Bitte, Lenny, nicht die" sagte sie leise.
Ich sah sie an und sah, wie sie ihren Kopf schüttelte.
In unsere 'Räubernächten' schliefen wir im gleichen Bett. Die hielten wir ab, wenn unsere Eltern nicht da waren.
In diesen Nächten hatte ich Marsha im Arm und roch ihren Geruch. Der war himmlisch.
Ich war noch ein Kind, und verstand damals nicht, warum Marsha mit den Räubernächten aufhörte, als sie fünfzehn wurde.
Jetzt wusste ich, dass sie die Spannung zwischen uns gespürt hatte, eine Spannung, die sich in den letzten Wochen wieder aufgebaut hatte.
Dabei saßen wir nur nebeneinander und redeten.
Ich wollte etwas ausprobieren und stand auf. Auf meinem Weg zur Bar fuhr ich ihr leicht mit dem Zeigefinger den Hals hoch und über den Nacken. Ich spürte das befriedigende Brummen, dass sie ausstieß, in meinem Finger.
An der Bar suchte ich aus der Karte guten Rotwein, und stellte ihr ein Glas hin.
"Bitte Lenny, nicht. Ich weiß nicht, wie ich das überstehen kann."
"Was?"
"Wenn wir uns wieder verlieren."
"Warum sollten wir das?"
Den Rest des Abends saßen wir uns schweigend gegenüber.
Beim Prozess kamen wir langsam zum Abschluss, mit Marsha kam ich langsam zu einem Zustand, der unerträglich war. Denn ich hatte gemerkt, dass ich sie nicht nur als Schwester wollte. Ich wollte sie als meine Begleiterin für den Rest meines Lebens.
Nur: wollte sie das auch? Es sah so aus, aber sicher war ich mir nicht.
So eierten wir weiter um einander herum. Einer der ...