Studenten Urlaub Die Zeremonie
Datum: 09.04.2020,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
Ich wachte auf, Es war heiß! Ich war völlig verschwitzt und war aus einem schweren Traum aufgewacht. In diesem Traum lag ich nackt auf einem Tisch; Dunkelheit umgab mich und von überall her kamen Hände aus dem Nichts. Sie griffen nach mir und ich lag auf diesem Tisch und konnte mich nicht regen. Ich lag dort und fühlte mich reif und die Hände zogen an meinen Armen und drückten meine Schenkel auseinander. Eine Flut von Händen strich über meinen ganzen Körper; ich drohte zu ersticken; rang nach Luft und dann wachte ich auf. Es war mitten in der Nacht. Ich hatte Kopfschmerzen, meine Stirnhöhlen saßen wieder zu und ein Schmerz durchzog meinen Unterleib. Ich stand auf und ging aufs Klo. Oh Scheiße! ich unterdrückte meinen Ausruf. Im Gegensatz zu dem, was ich sagte, war ich aber froh, daß es ins Klo und nicht ins Bett gegangen war. Daß Ute und ich auf den Tag gleichzeitig unsere Regel bekamen war selten passiert, aber diesmal war es soweit. Ich hatte kein Licht gemacht, da ich keine Zuschauer haben wollte, aber der Mond erhellte das Bad ausreichend. Ich wusch mich am Waschbecken so gründlich und so leise wie möglich. Dann führte ich ein Tampon ein und ging wieder ins Bett. Nur schlafen konnte ich bei dieser Hitze nicht. Wie sollten wir denn morgen auf die Straße treten?
Entgegen meiner Überzeugung war ich doch noch eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte, war es hell. Ute saß an dem Eßtisch und ich ächtze ihr Guten Morgen! zu, was sie unbeantwortet ließ. Die Dusche an dem ...
... schwühlwarmen Morgen tat gut und als ich aus dem Bad kam stellte ich mich mit leicht gespreitzten Beinen vor Ute auf und sagte Damit du nicht allein damit bist... Ute sah mich an, blickte zwischen meine Beine, dann wieder an mir hoch und brach schließlich in schallendes Gelächter aus. Sie stand auf und nahm mich in die Arme, drückte mich an sich, wir lachten.
Auf dem Weg in das Restaurant, in dem auch das Frühstück bereit stand, trafen wir niemanden, erst dort wurde es voll. Eigentlich beachtete uns niemand, wodurch wir wieder Hoffnung gewannen. Am Eingang gab es wieder die bligaten Handtücher, die wir auf den Stühlen plazierten, auf die wir uns setzten. An einem entfernten Tisch erblickten wir Bernd, er schien bereits eine andere Gesellschaft gefunden zu haben. An dem Buffet mit einer traumhaften Auswahl an Früchten traf ich ihn und er erzählte mir, daß er eine Isländerin getroffen hat, die ebenfalls angefangen hatte Spanisch zu lernen. Beide hatten wohl beschlossen sich fortan in dieser Sprache zu unterhalten Bernd war es also doch noch gelungen seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Er machte einen sehr vergnügten Eindruck und schien nicht böse zu sein, daß wir uns gleich von ihm abgesetzt hatten.
Das Frühstück verlief eigentlich unspektakulär und es war eine Wohltat endlich mal wieder etwas zu essen! An unserem Tisch saß eine Deutsche, ein Franzose, der aber sehr gut deutsch sprach und eine sehr junge, etwas durchgeknallte Französin. Im Prinzip alle sehr nett, nur bei ...