Studenten Urlaub Die Zeremonie
Datum: 09.04.2020,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
... Loulou - wie sie genannt wurde war ich mir nicht sicher, ob ich sie als harmlos durchgeknallt oder eher doch gefährlich durchgeknallt einschätzen sollte. Irgendwie gehörten die drei zusammen, aber wie genau hatte ich nicht verstanden.
Als wir uns papp-satt gegessen hatten, Utes Handtuch hatte eine kleine feine Blutschleifspur bekommen, aber es gelang ihr es zu entsorgen, ohne daß es jemand sehen konnte, kehrten wir zurück in die Lobby. Irgendwie wollte Ute herausfinden, wie wir mit unserer Unpässlichkeit umgehen könnten, wie sie das vorhatte, wußte sie selbst noch nicht. Wir spazierten also ein wenig in der Lobby umher, schauten hier und blätterten dort in den ausliegenden Broschürchen, wobei wir die vorbeikommenden Frauen auf irgendwelche Hiweise untersuchten Nichts! Der Mann an der Rezeption beobachtete uns schon eine Weile und fragte uns dann wie es uns geht und ob er helfen könnte. Uns war klar, daß er mit geübtem Blick bereits wußte, was uns quält, daher brauchten wir auch nicht drum herum zu reden. Sehr aufwendig wahrscheinlich versuchte er sich besonders gewählt und diplomatisch auszudrücken erklärte er uns, daß die Touristinnen meistens bei ihrer Urlaubsplanung sehr genau auf diese Termine achten würden, daher war es normalerweise überhaupt kein Problem. Die wirklich wenigen, denen es passierte, lebten damit. Na prima! Frauen auf Shame-Island bekamen nicht ihre Tage jedenfalls nicht hier! Die einheimischen Frauen, so wußte er zu berichten, vollführten monatlich ...
... eine Zeremonie, die sie reinigte. Hier hakte Ute nach und ich zischte ihr zu: Keine Experimente mit exotischen Zeremonien! aber Ute ließ nicht locker. Der Mann wußte zu berichten, daß solche Zeremonien, deren Ablauf er nicht kannte, da die Frauen dabei wohl ganz streng unter sich waren, in den Dörfen sehr familiär durchgeführt wurden. Aber, auch hier konnte er uns weiterhelfen, da die Frauen, die in der einzigen Stadt der Insel arbeiteten, auch zunehmend hier wohnten und daher familiäre Bande verloren gingen, hat sich in den Bergen vor der Stadt eine Frau auf diese Art der Zeremonien spezialisiert und böte sie nun an. Er fragte ob er einen Kontakt herstellen solle, jemand könnte uns dorthin bringen. Ich rief Nein! Nein danke, wir kommen auch so zurecht. aber Ute zögerte noch. Sie sagte Hey! Warum nicht? Wir haben doch nichts zu verlieren. Ich deutete ihr, daß wir nicht so viel Kohle bei uns hatten und daher fragte sie, ob er den Preis kennt, aber da winkte er nur ab und antwortete, daß man das klären könne, dann griff er zum Telefon, redete kurz mit jemandem und sagte uns, daß wir ein paar Minuten warten sollten.
Ja spinnst du denn? flüsterte ich zu Ute, denn mir war gar nicht wohl bei der ganzen Angelegenheit, Wieso? - Wer weiß, was die hier mit ihren Frauen anstellen? Am Ende stechen sie mit langen Nadeln in dich rein oder schneiden dir was raus oder ... - Es wird schon nicht so schlimm! Ich würde wirklich gerne erfahren, was die machen. Ist doch lästig immer so! unterbrach ...