1. Erlebnisbericht


    Datum: 07.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: bysurenda

    ... Freiheit. Voll Euphorie ziehe ich das Vorhängeschloß ab und den Eichelkäfig vom Schaftring und atme auf, als sich mein Schwanz endlich wieder zu voller Größe entfalten kann. Steif und gerade steht er pochend von mir ab und ich nehme ihn nach Langem wieder in die Hand und berühre ihn. Ich drücke die Eichel und eine Wohligkeit durchflutet mich, streichelt meine Eingeweide, löst meine Brust und schwappt bis in meinen Kopf. Ich streife sanft um den Schaft, umspiele mit den Fingern meine Eier und wandere zurück hinauf um mir noch einen Schuss Erregung zu versetzen. Alles löst sich in Wärme, Erregung, Dankbarkeit: Die letzten Wochen der Verzweiflung und des Verzagens, die Schmerzen und die Frustration, die Unsicherheit und die Fragen, die vergangene Zeit schrumpft zur Bedeutungslosigkeit und die jetzige dehnt sich endlos. Die schmierigen Wände des Klosetts sind die freundlichen Wächter meiner wiedergewonnenen Intimität.
    
    Da werden sie plötzlich von der Klospülung nebenan niedergerissen als wären sie aus Papier und ich stehe mit tropfendem Schwanz in den Ruinen meines Ungehorsams. Ich fummle den Slip aus meiner Hosentasche und wurstle mich hinein, versuche vergebens meine abstehende Männlichkeit mit dem dürftigen Stück Stoff zu bändigen. Ich ziehe kapitulierend meine Hose hinauf und klemme meine Lust hinter den Hosenschlitz. Ich stürme aus dem Klo ohne den Wasserhahn zu beachten, bremse mich tief atmend hinter der Klotür ein um jede Hektik zu vertreiben und nehme verstört auf ...
    ... meiner Bank Platz.
    
    Sie ist weg.
    
    Schuldbewusst zahle ich ihr Getränk und meines und mache mich auf einen verlorenen Heimweg. Die kurze Euphorie ist ebenso dahin wie meine Erregung, nur mehr die Verhöhnung ihres Slips zwischen meinen Beinen.
    
    In der Sicherheit der eigenen vier Wände kehrt mein Widerstandsgeist zurück und ich schlüpfe aus ihrem vermaledeiten Slip, lege ihn vor mir auf den Tisch und beginne mich triumpierend über ihm zu befriedigen. Nichts hält mich jetzt davon ab mir zu nehmen, was ich will und mir die Lust zu verschaffen, die mir gebührt. Ich stelle mir vor wie sie unter mir liegt, durch eine übermenschliche Gewalt mir ausgeliefert und ich labe mich an meiner stolzen Härte und meinen Allmachtsphantasien. Sie brauen sich in mir zusammen wie ein Gewitter und entladen sich über ihrer textilen Welt. Selbst das Klingeln der SMS irritiert mich nicht in meiner abgehobenen Sphäre, denn hier gelten meine Gesetze und ich koste sie aus bis auf den letzten Tropfen.
    
    Als ich wieder zur Besinnung komme schiele ich auf mein Handy, das mir zum ständigen Begleiter geworden ist:
    
    „Ich hoffe, du hast Spass gehabt. Bis morgen."
    
    Um fünf Uhr morgens klingelt mich eine SMS aus dem Schlaf:
    
    „In zwanzig Minuten bei mir."
    
    Als Erstes antwortet mein Schwanz auf die Nachricht mit freudiger Erregung. Ich bin mit einem Mal hellwach, springe aus dem Bett in die Dusche, um mich für sie sauber zu machen und schlüpfe ins nächstbeste Gewand von gestern abend, ziehe es wieder aus, ...