1. Aus Pech wird Lust


    Datum: 09.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byswriter

    ... „Und dein Fitnesstrainer?"
    
    Jutta lächelte. „Wir haben uns im Fitnessklub kennengelernt. Sven hat mir einige Übungen gezeigt und mich betreut."
    
    „Und die Betreuung ist dann intensiver als üblich ausgefallen", mutmaßte Clemens.
    
    „So wie es scheint, unterhältst du ein ausgezeichnetes Verhältnis zu deiner Mitarbeiterin."
    
    Clemens sah Jutta tief in die Augen. „Ich will ehrlich sein ... ich hatte nicht erwartet, dass du dich auch anderweitig umsiehst."
    
    „Glaubst du denn, nur du darfst fremdgehen, während ich zu Hause auf der Couch sitze und auf Sex verzichte?", fragte Jutta ihn.
    
    Clemens lächelte vor sich hin. „Wenigstens können wir uns gegenseitig keinen Ehebruch vorwerfen ... Warum ausgerechnet dieses Hotel?"
    
    „Reiner Zufall", erklärte seine Frau. „Es hätte jedes andere sein können. Hätte ich gewusst, dass ich dich hier antreffen würde, hätte ich mich natürlich anders entschieden."
    
    „Und nun?"
    
    „Was meinst du?"
    
    „Wie gehen wir jetzt mit der Situation um?", wollte Clemens wissen.
    
    „Willst du immer noch abreisen?"
    
    „Soll ich denn?"
    
    Jutta strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Ich habe mich auf ein paar schöne Tage mit Sven gefreut ... Wir wollten uns entspannen, die Ruhe genießen ... Geilen Sex erleben."
    
    Clemens schwieg.
    
    „Ich nehme mal an, bei dir und deiner Flamme verhält es sich nicht anders."
    
    Clemens schüttelte dezent den Kopf. „Seit wir hier sind, wirkt Tanja unbändig und lässt mir keine Minute Ruhe."
    
    „Das freut mich für ...
    ... dich", meinte Jutta. „Vielleicht tut uns das einfach gut, jemand Jüngeren zu haben."
    
    „Können wir denn jetzt weiter so tun, als wäre alles in Ordnung?", hakte Clemens nach. „Immerhin haben wir bis gerade heimliche Liebesaffären geführt, die jetzt aufgeflogen sind."
    
    Jutta lächelte verschmitzt. „Mir war schon lange klar, dass du mich betrügst. Warum sollte es mir plötzlich einen Stich ins Herz versetzen, nur weil ich nun Gewissheit habe?"
    
    „Was schlägst du also vor?"
    
    „Warum genießen wir nicht einfach unseren Aufenthalt?", meinte Jutta grinsend. „Wo wir doch schon mal hier sind."
    
    Sie sahen gemeinsam zum Tisch von Tanja und Sven herüber. Beide waren in ein inniges Gespräch vertieft. Jutta sprach Clemens an und meinte: „Sie sehen aus wie ein frisch verliebtes Paar."
    
    „Ich würde mich auch nicht wundern, wenn Tanja ihn gleich mit auf unser Zimmer nehmen würde."
    
    „Oh ... So viel Glück hast du mit deiner Geliebten?"
    
    Clemens lächelte verlegen. „Wenn wir beide so viel Sex gehabt hätten, wie ich in den letzten Tagen mit Tanja, wäre unsere Ehe noch intakt und wir würden ein harmonisches Sexleben genießen."
    
    „Lass uns doch einfach sehen, wo uns das hier hinführt."
    
    „Welches Zimmer habt ihr?", erkundigte sich Clemens.
    
    „139."
    
    „Was ...? Euer Zimmer liegt direkt neben unserem", stellte Clemens erstaunt fest.
    
    Jutta war für einen Augenblick überrascht. „Dann seid bitte leise, wenn Tanja und du das Bett wackeln lassen ... Sven und ich könnten ja zu schlafen ...
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