1. Das zweite Leben der Inge 25


    Datum: 23.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... wegstecken oder würde sie wimmern?
    
    Dumm nur, dass Inge nicht mehr da war. Es war dumm und es war einfach ungerecht. Schließlich hätte er es Inges Besitzern nicht mitzuteilen brauchen, dass sie fremdgegangen war. Und nun hatten sie sein Spielzeug einfach mitgenommen, ohne etwas zu sagen. Es war zu ärgerlich. Gegen Mittag hielt es Manfred nicht länger aus. Er saß in seinem Büro und griff zum Telefon. Schon nach dem dritten Klingeln meldete sich Marlies schmatzend und kauend am anderen Ende.
    
    „Leipold."
    
    „Hier ist Manfred."
    
    „Hallo Manfred. Ich bin grade beim Essen", schmatzte sie in den Hörer. „Was kann ich für dich tun?"
    
    „Ich wollte nicht stören."
    
    „Du störst nicht", beschied ihm die Gnädige großzügig, und schob den nächsten Bissen in den Mund.
    
    „Ich wollte nur mal hören."
    
    „Was wolltest du hören?", fragte die Gnädige ahnungslos.
    
    „Wegen Inge. Wann ich wieder mit ihr rechnen kann."
    
    „Ach so", überlegte die Halterin stolz, und blickte hinunter. Zu ihren Füßen halb unter dem Esstisch kauerte die nackte Zofe. Sie wischte mit bloßen Fingern die gekochten Möhren und den Kartoffelbrei von einem flachen Teller und spachtelte sich die schleimige, zähflüssige Masse ins Maul. Vom Fleisch hatte sie nichts abbekommen. Aber sie war schon froh, dass sie vom Teller essen durfte und nicht vom Boden.
    
    Die Gnädige überlegte, stellte der Zofe den Fuß auf den Hinterkopf und drückte sie mit dem Gesicht in den Brei. „Ich glaube, ein paar Tage wird es noch dauern. Dieses ...
    ... kleine Stück Scheiße." Sie rollte ihren Fuß im Haarschopf umher. Der Brei drückte sich der Schlampe in die Nase, ins Ohr und verklebte sich in den Haaren. „Das Flittchen muss erstmal wieder lernen, wo es hingehört."
    
    „Verstehe", murmelte Manfred.
    
    „Hast du viel zu tun im Laden?"
    
    „Eigentlich nicht", musste er zugeben, und räusperte sich.
    
    „Oder brauchst du ihren Arsch zum pudern?"
    
    Manfred schluckte nur. So offen wollte er es nicht zugeben.
    
    „Du kannst vorbeikommen", bot Marlies an, „wenn es dringend ist."
    
    Manfred überlegte einen Moment das Angebot. „Ich weiß nicht." So dringend war es denn doch wieder nicht.
    
    „Du kannst sie in ihrem Zimmer nehmen."
    
    Das eine Ohr in den Kartoffelbrei gepresst lauschte die Schlampe mit dem anderen den Verhandlungen über ihre Benutzung. Es kam ihr vor, als solle sie in ihrem eigenen Bett anschaffen gehen. Aber dann hatte sie andere Sorgen. Hoffentlich ließ die Gnädige sie noch weiter essen. Das bisschen Kartoffelbrei war ohnehin sehr wenig. In der Stimmung, in der die Gnädige derzeit war, traute sie sich nicht, nach mehr zu betteln.
    
    „Nein, lass mal", winkte Manfred ab. „Aber sie kommt wieder?"
    
    „Klar kommt sie wieder", lachte Marlies. „Die wohnt hier schließlich nicht umsonst. Die soll arbeiten."
    
    „Ja, in paar Tagen also", resignierte er.
    
    „Kann ich sonst noch was für dich tun?", fragte die Gnädige ihren Bittsteller herablassend.
    
    „Nein. Sonst nichts. Also dann, in paar Tagen. Tschüß."
    
    „Tschüß." Marlies drückte als ...
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