1. Au-pair 9


    Datum: 15.03.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... Sportunterwäsche und wieder geschulterten Rucksack da und halt eben meine Wanderschuhen.
    
    „Die müssen sein. Deshalb bin ich auch als Weißfuß verschrien“, grinste ich und sie lachte.
    
    „Wo denkst du, kommt sie her?“, brachte ich unsere Gedanken wieder auf unser Ziel.
    
    „Ich denke, sie lebt irgendwo zwischen dem Watarrka Park und der Mine. Zumindest führen alle Spuren in die Richtung. Im Park gibt es Wasser und Früchte und in der Steppe Wild, das man jagen kann.“
    
    „Schlangen?“
    
    „Ja die auch. Sind lecker.“
    
    Ich konnte mich schon sehen, wie ich an so einem Ding knabberte. Es schüttelte mich etwas. Dann begannen wir den Lauf. Ich war ja schon einiges gewöhnt von meinen Wanderungen, aber das Tempo, dass Tianna in ihrer lockeren leichtfüßigen Art anschlug, sorgte dafür, dass sie mich in nur zehn Minuten abgehängt hatte. Ich lief noch einmal zehn Minuten weiter und war mir nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch hinter ihr her lief oder einfach nur im Kreis. Zum Glück holte sie mich ab.
    
    „Du bist zu langsam in deinen Schuhen.“
    
    „Glaub mir“, sagte ich. „Ohne die Schuhe wäre ich noch langsamer.“
    
    „So kommen wir heute aber nicht zu unserem ersten Schlafplatz.“
    
    „Und wo soll der sein?“
    
    „Dahinten um die Ecke. Siehst du die Berge?“
    
    „Ja. Aber ich denke, dass wir da auch ohne Rennen hinkommen. Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit.“
    
    „Da bist du aber die erste.“
    
    „Ich hab ein Handy und das hat eine Taschenlampen-Funktion und hier wahrscheinlich noch immer ...
    ... vollen Empfang.“
    
    „Du bist also eines dieser Googlegirls“, spukte sie fast abfällig aus.
    
    „Misses Google, wenn ich bitten darf. Mein Profil hat Millionen von Usern, die mich in die ganze Welt verfolgen und denen ich mein süßes Lächeln vor den schönsten Spots der Welt präsentiere. Dieses Jahr, wandern zwischen Sand und Büschen mit meiner liebreizenden Führerin Tianna, die dadurch zwangsläufig zusammen mit mir weltbekannt wird. Das Dumme ist nur, weißt du, wo mein Handy ist?“
    
    „In deinem Rucksack?“
    
    „Und da bleibt es auch. Ich versperr mir doch nicht mit so einem blöden Bildschirm die Aussicht auf die Welt.“
    
    Tianna senkte den Blick.
    
    „Entschuldigung, es war nicht so gemeint.“
    
    „Doch war es und wir haben es jetzt geklärt. Du bist genauso jemand anderes als der Rest unserer Artgenossen und das Wissen auch deine Leute. Im persischen bedeutet dein Name Prinzessin, also Tochter des Herrschers.“
    
    Sie sah mich groß an.
    
    „Meine Güte. Ich bin die Enkelin der weisen Frau. Obwohl das bei uns keinerlei Bedeutung hatte. Aber mein Clan hatte mehr weise Frauen als weise Männer. Früher. Aber ich bin zum Teil die Tochter der gestohlenen Generationen.“
    
    Ich sah sie etwas verwirrt an.
    
    „Das war so“, begann sie zu erzählen. „Früher hat man mein Volk wie die Indianer in Amerika behandelt. Sie haben uns eingefangen und in Reservate gesteckt, wo wir eigentlich nicht überleben konnten. Da sie uns nicht sterben lassen durften, gaben sie uns Häuser und weißes Essen und natürlich ...