1. Au-pair 9


    Datum: 15.03.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... Alkohol. Viele meines Volkes wurden abhängig und Taten bald alles dafür, weiter Stoff zu bekommen. Frauen schliefen mit den weißen Bewachern. Daraus erwuchsen natürlich Kinder. Ureinwohner waren für die Weißen wertlos, aber in den Mischlingen sahen sie eine Möglichkeit, an billige Arbeitskräfte zu kommen. Also rissen sie die Kinder aus den Armen ihrer Mütter und brachten sie weg. Für mein Volk wurden diese Kinder aus der Traumzeit gerissen. Aus unserer spirituellen Gemeinschaft. Ich bin die Enkelin einer Ureinwohnerin und eines weißen Bewachers. Opa ist nett, aber er konnte nicht verhindern, dass meine Mutter aus den Armen meiner Oma gerissen wurde. Er war damals noch Teil des Systems. Sie war eine der Letzten, der man das antat. Mein Opa ist damals mit meiner Oma und dem ganzen Clan im Outback untergetaucht, um den Rest seiner Familie vor dem staatlichen Zugriff zu schützen. Doch für meine Mutter war das zu spät. Sie wurde wie eine Weiße groß gezogen, aber ihr wurde auch immer gesagt, dass sie es nicht ist. Mit zwanzig lief sie dann weg und hatte eine Affäre mit meinem Vater. Leider wurde sie zurückgeholt, um weiter für die reiche Familie zu arbeiten und zu kochen. Und damit sie nicht auf die Idee kommt, sich wieder abzusetzen, gab man ihr einen Mann.“
    
    Sie sah in die Ferne.
    
    „Ich bin in diesem Haushalt aufgewachsen. Mein Stiefvater war immer streng und unnahbar. Er hat mich nicht schlecht behandelt. Um es genau zu nehmen, hat er mich nur bewacht. Was die beiden ...
    ... zusammenhält, habe ich nie verstanden. Irgendwie sind die beiden glücklich, aber ich habe mich mit sechzehn zur Familie meiner Oma abgesetzt. Und so wurde aus mir die Tochter zweier Welten.“
    
    Ich musste an den Butler und die Köchin denken, die so weit auseinander waren und doch im Bett ein Paar.
    
    „Wo wohnt deine Mutter und dein Stiefvater?“
    
    „Bei ihrem Herrschaften in Perth. Dem Typ gehört hier draußen auch die Mine.“
    
    „Gamler“, sagte ich. „Ich kenne deine Mutter und deinen Stiefvater. Ich bin auf der Flucht vor ihm und Gamler.“
    
    Sie starrte mich nur an.
    
    „Ich habe echt Talent für so etwas“, sagte ich. „Egal wo ich auftauche, finde ich Sachen, die zusammen gehören. Oder rette jemanden oder muss selber gerettet werden.“
    
    „Kommen da deine Verletzungen her? Ihr weißen k**s habt ja da teilweise merkwürdige Vorstellungen, was schön ist. Tochter Gamler war irgendwann mit zehn ein Grufti und hatte Stacheln statt Augenbrauen. Daraufhin sind beide Kinder in der Schweiz im Internat gelandet.“
    
    „Bei mir ist fast alles natürlich. Messer“, ich zeigte auf meine Messerstich Narbe, „Hai“, ich zeigte auf meine Wade „und Nadeln“ und zeigte ihr mein Brusttattoo.
    
    „Also doch merkwürdige westliche Verzierungen. Schöner Drache.“
    
    Ich versteckte ihn wieder.
    
    „So etwas habe ich auch“, sagte Tianna jetzt und löste ihr Oberteil und drehte sich um. Auf ihrem Rücken schlängelte sich eine buntes Drachenschlangengeschöpft. Ich trat an sie heran und spürte darin kleine Erhebungen, die dem ...