1. Die Insel


    Datum: 23.07.2020, Kategorien: Sonstige, Autor: Kastor Aldebaran

    ... Wenn er was hasste, dann war es ständig die Stimme, eines anderen Menschen, zu hören. Wobei ihm die hohen Stimmen der Frauen noch am meisten auf die Nerven gingen. Bei Frapi musste er das nicht befürchten. Sie sagte selten etwas und wenn, nur das Nötigste. Ehrlich gesagt wusste Kayun auch gar nicht, worüber er sich mit Frapi unterhalten sollte. So viel erlebte er nicht und sie schon gar nicht. Dafür bekam sie zu wenig mit, denn mit ihr sprach sowieso kaum einer.
    
    Kurze Zeit später lag sie neben ihm und kuschelte sich an ihn heran. Wobei ihr Wuschelkopf auf seinem Bauch gebettet lag. Dann hob sich noch einen Arm und legte ihn über seine Beine. Doch hier blieb er nicht lange. Sie lockte wie immer der jetzt halb steife Stamm, der oberhalb davon lag und ihren Sichtbereich einnahm. Schon war ihre Hand daran und begann ihn steif zu streicheln, was ihr auch innerhalb von einigen Augenblicken gelang.
    
    Kayun mochte es unheimlich. Dieses fast unschuldige Spielen mit seinem Glied, was Frapi veranstaltete, hatte nicht einmal etwas von Sex. Es war anders. Er konnte es selber nicht beschreiben. Sie gab ihm einfach nur gute Gefühle, und wenn sie dann damit aufgehört hätte, wäre es auch nicht schlimm gewesen.
    
    Dann rutschte ihre Hand weiter am Stamm hinunter und ihre kleinen Finger legten sich auf seinen gut gefüllten Beutel. Einzeln nahm sie die Eier in die Hand und rollte sie in der Haut. Griff dann den ganzen Sack, soweit sie es konnte, und hielt ihn einfach für einen Moment nur ...
    ... fest. Obwohl sie es nicht schlaffte, beide Eier gleichzeitig vollkommen festzuhalten, konnte er trotzdem die Wärme genau spüren, die von ihrer Hand ausging. Dabei konnte er sich vollkommen entspannen und schloss noch einmal seine Augen. Nur ganz leicht bewegte sie ihre dünnen, kleinen Finger, aber auch das fühlte er genau.
    
    Erst eine ganze Zeit später rutschte ihre Hand über die Unterseite seines Schwanzes wieder nach oben. Hier nahm sie die Eichel in Beschlag und kümmerte sich genauso lange und ausgiebig darum, wie um die Hoden.
    
    Wenn es eine Frau gab, die das so konnte, dann war sie es. Überhaupt meinte Kayun immer wieder, dass sie alles, was sie machte, mit großer Leidenschaft tat. Er hatte nie den Eindruck, dass sie es nur für ihn machte, sonder selber daran Spaß und Lust empfand. Oder vielleicht war es geradewegs anders herum. Sie tat sowieso, was sie wollte und es war zufällig das, was er mochte. Er wusste es nicht. Wusste aber, dass sie zusammenpassten. Liebe empfand er nicht zu ihr. Er mochte sie unheimlich gerne, hätte sie eine Freundin genannt. Doch das fand er nicht richtig ausgedrückt. Er fand einfach keinen Ausdruck, der dem gerecht wurde, was er für sie empfand.
    
    Ihr Kopf rutschte weiter nach unten und er spürte den ersten Kuss auf seinem Schwanz. Auch dies fühlte sich anders an. Eher, als wenn sie einem guten Bekannten einen Kuss auf die Wange gab. Sie begrüßte einen Freund.
    
    Erst jetzt verstand Kayun, was in Frapi vor sich ging, oder glaubte es zumindest. ...
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