1. Zur Domina gemacht Teil 03


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Zurückhaltung."
    
    „Kaum vorstellbar, wenn ich ehrlich bin." Erwiderte die Domina kühl und deutete auf die Tür, durch die sie den Raum vor kurzem erst betreten hatte.
    
    „Du weißt, wo es langgeht?"
    
    Der korpulente, unsympathische Mann grinste breit.
    
    „Ja und du wirst es auch gleich wissen."
    
    Die Domina ging nicht weiter darauf ein, folgte ihm aus den Saal heraus, gefolgt von dutzenden Augenpaaren und aufgeregten Getuschel. Laval blickte auf die Uhr, trat an die schwarzhaarige Begleitung Alexanders heran und ging mit ihr rüber zur Bar.
    
    Während Anna ihren Kunden durch dessen riesiges Haus hindurch folgte, fragte sie ihn nach seinen Vorlieben und Wünschen aus, versuchte seine Tabus herauszufinden und unterbreitete ihm dann eine Einverständniserklärung, die er unterschreiben sollte. Er blieb an einem Fenster stehen, legte das Papier auf die Fensterbank und signierte es, ohne zu zögern. Er hatte es weder gelesen noch einen der Punkte angekreuzt. Rein formell hatte die Domina also bei ihm freie Hand und brauchte auf keine Tabus Rücksicht nehmen.
    
    „Auf einer Skala von 1 bis 10, magst du es eher soft oder hart."
    
    Alexander führte sie zu einem geräumigen Schlafzimmer, bat sie hinein und schloss hinter ihr die Tür. Sie hörte das Knacken des Schlüssels im Schloss und wusste, das sie sich jetzt auf alles einzustellen hatte.
    
    „Ich mag die 12, aber ich werde es sein, der mit dir spielt, Herrin. Und du wirst es wahrscheinlich nicht genießen können. Aber das soll kein Problem ...
    ... für uns beide sein, Pierre hat es einmal für mich geregelt, er wird es auch ein zweites Mal tun."
    
    In Anna wurden alle Sinne wach. Ihre Muskeln spannten sich, sie hörte, wie sich der korpulente Mann ihr von hinten annäherte. Seine Arme legten sich um ihren Körper, doch noch bevor er sie anheben und auf das Bett drücken konnte, trat sie zu und rammte ihren rechten Stiefelabsatz in die Oberfläche seines feinen Halbschuhes hinein.
    
    Ein heiserer Aufschrei und er ließ sie los, stolperte durch den Raum, ging in die Knie und hielt sich mit beiden Händen den verletzten Fuß. Sein Gesicht schien durch den unbändigen Schmerz ein Eigenleben zu führen und er verlor in diesem Moment jegliche Beherrschung über sich.
    
    „Was tust du? Dafür bezahle ich dich nicht." Wimmerte er mit piepsiger Stimme.
    
    Anna blickte verächtlich auf ihn herunter und sah ihm mit Schadenfreude dabei zu, wie er vorsichtig die Schnürsenkel seines Schuhes öffnete, um ihn behutsam von seinem lädierten Fuß herunterzuziehen.
    
    „Auf deinem Zettel steht was anderes, Alex. Es tut mir leid, aber da ich annehmen muss, dass dein Widerstand zu unserem Spiel gehört, werde ich es in aller Härte weiter an dir vollziehen müssen. Stelle dich auf eine lange Nacht ein, sie wird uns beiden viel Freude bereiten."
    
    Er hörte ihr Lachen über sich, wollte zu ihr aufblicken, da knallte ihre Faust in sein Gesicht. Sterne traten ihm vor die Augen, während ein unsagbarer Schmerz seinen Körper zu fluten begann und sogar die in seinem Fuß ...
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