Zur Domina gemacht Teil 13 Band II
Datum: 15.08.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Esstisch im Wohnzimmer war aufwendig gedeckt worden und auf der Anrichte, stapelte sich das Essen. Anne hatte, wie früher auch schon, völlig übertrieben. Man hätte die Nachbarn dazu bitten können und wäre trotzdem an diesen Mengen gescheitert. Es war alles dabei, was die türkische Küche ausmachte, von Bulgursalat, über Köfte, Lahmacun, Mercimek Corbasi, Etli nohut, Baklava und vieles mehr.
Anna und Ralf fühlten sich spätestens jetzt angekommen, denn dieses Festmal hatte es schon früher für sie gegeben. Im Anschluss hatte Anna Gülens Mutter beim Aufräumen geholfen und Baba war mit ihrem Bruder runter in den Keller gegangen, um in der Werkstatt dort etwas für ihn zu basteln.
Die Eltern der Freundin wussten also über ihren Beruf Bescheid, doch zeigen taten sie es ihr nicht. Während Ralf von der Schule erzählen sollte, fragten sie Anna nach ihrer Gesundheit und ob sie wie Gülen einen Freund hatte. Sie bejahte die Frage, trotz der Unklarheit darüber, wie es mit Benny weitergehen sollte.
„Wir waren in eurem Alter schon verheiratet und hatten Kinder. Warum geht heute alles so langsam, bei euch?"
Gülen wurde bleich. Ihr erging es jetzt ähnlich, wie Anna zuvor, als Ralf nach Benny gefragt hatte. Ihr Vater ahnte nicht, dass er in diesen Moment die gerade heilenden Wunden seiner Tochter erneut aufgebrochen hatte.
„Ich weiß es nicht, Baba. Vielleicht weil alles perfekt sein muss?" Erwiderte Anna. „Ich fühle mich selbst oft überfordert, glaub mir."
Der ...
... Fünfzigjährige mit dem breiten Oberlippenbart und Halbglatze blickte sie verständnisvoll an.
„Ich kenne das von der Arbeit her. Das ist traurig, wie sich das alles entwickelt hat. Alles muss planbar und vorhersehbar sein, sonst bedeutet es ein Risiko. Und erst einmal arbeiten, um Geld zu verdienen, das Gründen einer Familie ist nicht so wichtig. Etwas, was man hier in Deutschland verlernt hat. Die Familie und das Leben ist die Priorität, nicht der Beruf. Arbeit kann man immer finden, wenn man sich darum bemüht. Du siehst das an meiner Tochter. Sie gibt niemals auf und findet immer etwas. Vor Kurzem erst hat sie ein großes Büro bekommen, mit dessen Reinigung sie gutes Geld verdient. Dazu die Praxen von Dr. Medew und Dr. Rothart, da kommt schon gut was zusammen. Gülen Blick sagte alles. Anna ahnte, dass es sich bei dem Büro um ihr Studio handelte. Sie nickte ihrer Freundin unmerklich zu, so dass diese wieder entspannen konnte.
„Was ist los, Mehmet? Schmeckt dir Annes Essen nicht?" Fragte der Vater Gülens Freund.
Der junge Mann schrak zusammen, blickte sich unsicher um und stocherte verlegen in seinem Essen herum. Gülen wurde misstrauisch und schien wütend auf ihn zu sein.
„Lass ihn, Baba. Ihm wird es besser gehen, wenn er wieder gesund ist und einen Beruf gefunden hat. Das braucht Zeit."
Mehmet blickte seinen Schwiegervater in spe schweigend an. Anscheinend hatte Baba nicht mitbekommen, wem seine Aufmerksamkeit gegolten hatte.
„Was würdest du denn jetzt machen wollen, ...