Der Stick Teil 05
Datum: 22.03.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: bytextschere
... schaffte ich es, sie in mir aufzunehmen. Ich glitt hoch und runter, spielte mit einer Hand an meiner Klit und filmte mit der anderen. Dazu raunte ich in Richtung Handy:
"Sehen Sie es? Ich ficke mich selbst mit der dreckigen Anhängerkupplung. Nur für Sie! Ich hoffe, Sie finden das geil. Oh Gott, ist das pervers. Ich komme gleich! Ja, jetzt!"
Danach blieb ich noch eine Weile auf der Kupplung sitzen, ehe ich das Video stoppte und sendete. Von meinem Lageristen kam keine Antwort mehr, also ging ich zurück ins Büro. Hier hatte offenbar niemand mein Fehlen bemerkt. Und auch nicht meine vermutlich hektisch roten Flecken auf Wangen und Hals von meinem kleinen dreckigen Orgasmus.
Als ich nach der Arbeit in meinem Wagen saß, hätte ich fast einen Fehler gemacht. Ich wollte die Adresse meines Lageristen gerade ins Navi einspeichern, als mir einfiel, dass ich mich damit vor meinem Mann verraten könnte, wenn er sich die letzten Ziele anschaut. Also hinterließ ich ihm kurz eine Sprachnachricht auf Whatsapp, dass ich noch eine Freundin besuchen gehe, und ließ mich vom Handy zu der Adresse leiten.
Wie erwartet, war es keine schöne Gegend. Geschlossene Häuserzeilen, fünf oder sechs Stockwerke hoch, abgeblätterter Putz. Aber zum Glück keine "Brennpunktsiedlung". Als ich vor der Haustür stand, wusste ich nicht, wo ich klingeln sollte. Woher sollte ich seinen Nachnamen wissen? Er hatte mich gevögelt (naja), gedemütigt und ich hatte seine Pisse getrunken -- aber vorgestellt hatten ...
... wir uns nicht. Ich rief ihn auf dem Handy an.
"Wat is, Perle?"
"Entschuldigen Sie bitte, ich stehe vor der Haustür. Wo soll ich klingeln?"
"Mann, bist du dämlich. Dir muss man aber auch alles erklären. Bei Freynik natürlich."
Er legte auf. Natürlich bei Freynik, wo auch sonst, dachte ich mit einem Anflug von Zynismus. Er war wirklich nicht der Hellste. Sonst hätte er mir vor dem Auflegen noch gesagt, an welcher Wohnungstür ich klopfen sollte.
Die Frage erübrigte sich. Im zweiten Stock stand eine der vier Türen offen. Ich vermutete, hier richtig zu sein, und schlüpfte hinein.
Der Flur war dunkel, außer einer Kommode spärlich möbliert. Mehrere Türen waren geschlossen, nur eine am Ende des Ganges stand offen. Daraus drang eine Geräuschkulisse wie von einem Fernseher. Als ich eintrat, hätte ich fast gelacht: zu perfekt war das Klischee, das sich mir bot. Mein Lagerist flegelte sich auf einem durchgesessenen Sofa aus grauem oder dunkelgrünem Stoff. Er saß wirklich, wirklich in einem gerippten Unterhemd da, das sich über seinem fetten Bauch spannte, und in einer Trainingshose. Die Füße steckten in Pantoffeln. Ich fühlte mich wie im Film eines phantasielosen Regisseurs, der die Unterschicht porträtieren will. Auch die obligatorische Bierflasche in der Hand fehlte nicht. Zum Schreien.
"Da biste ja, Perle. Hat ganz schön gedauert", begrüßte er mich. Ich murmelte eine Entschuldigung.
"Ist egal, hab die Zeit ja genutzt. Erstmal habe ich mir ordentlich die Palme ...