1. Bewährungszeit


    Datum: 22.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... musste dieser Ärztin danken.
    
    Thomas schlief gleich als er in seiner Wohnung angekommen war, auf der Seite ein. Nicht so Ramona, sie hatte noch einiges im Internet zu recherchieren. Beide hatten sich nach ihrer Arbeit bei ihr verabredet und bis dahin wollte sie besser vorbereitet sein. „Wir gehen Shoppen", verkündete sie in einem Tonfall, der keinen Widerspruch zuließ. Thomas, der nur wenig begeistert war, fügte sich in sein Schicksal. Er wusste, dass es sinnlos war, mit Ramona darüber zu diskutieren. Erstaunt stellte er fest, dass die Fahrt in einem Gewerbegebiet endete. Was sollte man hier schon kaufen können? Sie parkte das Auto vor einer schmucklosen Halle. Nur ein Neonherz, welches von einem Pfeil durchbohrt wurde, deutete darauf hin, dass es sich nicht um ein Lager für Maschinenteile handelte. Etwas näher kommend, konnte er die Schrift lesen. Sofort hatte er ein flaues Gefühl in der Magengegend. Dort stand in bedrohlichen Lettern: „HAUS DER TAUSEND GEMEINHEITEN". Er ahnte schon bevor er eintrat, was es dort zu kaufen gab.
    
    Vom Eingangsbereich aus war kein Mensch zu sehen. Eine große Verkaufsfläche tat sich vor ihnen auf. Nur eine Frau mit außergewöhnlich großem Vorbau begrüßte Ramona auf das Herzlichste. Thomas warf sie nur einen abschätzenden Blick zu. Ihm stand wohl auf die Stirn geschrieben, dass er kein Mitspracherecht hatte, was hier gekauft werden sollte. Ihre Augen waren schwarz geschminkt und ihre ganze Haltung drückte das Selbstbewusstsein von Thomas auf ...
    ... die Größe eines Atoms zusammen. Hochhackige Schuhe und ein äußerst kurzer Lederrock wurden durch Beine verbunden, welche in einer Netzstrumpfhose steckten. Er überragte sie um gut 30 Zentimeter und doch fühlte er sich ihr sofort unterlegen. „Möchten sie ihren Sklaven hier anbinden?, fragte die Verkäuferin Ramona und wies auf eine Stange, über der ein Symbol mit einer Hundeleine prangte. „Nein, er soll mit aussuchen", meinte Ramona. „Wir sind beide noch recht neu auf diesem Gebiet und wir hofften, etwas von ihnen beraten zu werden." „Hier ist schon mal mein erster Rat", begann das Gespräch. „Es gibt kein ‚wir'. Er hat mit allem zufrieden zu sein, was sie für ihn auswählen. Sie werden sehen, er wird sich nie beschweren." „Eigentlich brauche ich eine ganze Grundausrüstung", entgegnete Ramona. „Würden sie mir helfen, ein solches Paket zusammenzustellen?"
    
    „Soll aus ihm eine Sissy werden?", fragte die Beraterin. Ramona hatte darüber etwas in Internet gelesen. „Ich glaube nicht, dass ihm das gefällt." Die Verkäuferin sah sie genervt an. „Vergessen sie, was er will. Sie haben ab jetzt zu entscheiden! Glauben sie mir, fragen sie ihn, wird er bald nur noch das machen, was ihn anmacht. Ihre Wünsche laufen dann ins Leere. Topping from the bottom nennt man das. So sind halt, die Männer, ich glaube das liegt nicht in ihrem Interesse." Ramona lag nicht viel daran, ihren Liebhaber so auszustaffieren, sie wollte keine Frauenkleider für ihn. Sie erinnerte sich aber an ein Bild im Netz, bei ...
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